Lopatka: Mit Karl Korinek verliert Österreich einen
 großen und prägenden Juristen

 

erstellt am
10. 03. 17
13:00 MEZ

Wien (övp-pk) - "Mit Karl Korinek verliert unser Land einen seiner großen Juristen, der als Verfassungsrechtler die Republik über 30 Jahre lang geprägt hat", zeigt sich ÖVP-Klubobmann Dr. Reinhold Lopatka tief betroffen über die Nachricht vom Ableben des bis 2008 tätigen Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes. Dr. Karl Korinek, der im Laufe seiner jahrzehntelangen Laufbahn auch Professuren an den Universitäten Graz und Wien sowie an der Wirtschaftsuniversität Wien inne gehabt hatte, habe seine berufliche Laufbahn in der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft begonnen und sei dann seit 1978 Mitglied des Verfassungsgerichtshofes gewesen. Daneben sei er auch Mitglied des von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel ins Leben gerufenen Österreich-Konvents gewesen, der von 2003 bis 2005 Vorschläge für eine grundlegende Staats- und Verfassungsreform beraten hatte.

"Karl Korinek hat für die Juristerei gelebt und war ein für sein Wirken international geschätzter und vielfach ausgezeichneter Experte. Darüber hinaus war er ein Mann vielseitiger Interessen, der durch immenses Allgemeinwissen beeindruckt hat", sagt Lopatka. Karl Korinek hinterlasse eine schmerzliche Lücke, Österreich werde ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Der ÖVP-Klubobmann schließt: "Wir trauern heute um Karl Korinek. Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, allen voran seiner Tochter und seinem Sohn, bei denen unsere Gedanken in diesen schweren Stunden sind."

 

 

 

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