Ferienregion Hohe Tauern vertritt Österreich bei der UNO und Republik beantragt Anerkennung
der Großglockner Hochalpenstraße als UNESCO-Welterbe!
Berlin/Salzburg (grossglockner) - Eine besonders gute Nachricht erreichte die Verantwortlichen der Ferienregion
Nationalpark Hohe Tauern am 08.03. gleich zu Beginn der weltweit größten Tourismusmesse ITB in Berlin:
Die boomende Tourismusregion wird Österreichs Beitrag zum „Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus“
für die UNO leisten! 2017 wird von den Vereinten Nationen ganz unter dieses Motto gestellt. Nun liefert die
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern inhaltlich und österreichweit einzigartig den „alpinen Beitrag“.
„Wir sind stolz, dass wir in Sachen nachhaltiger Tourismus für die UNO wichtig sind. Die Ferienregion, die
Gemeinden, die Partnerbetriebe und nicht zuletzt die Menschen, die in unserer wunderschönen Region leben,
leisten dazu jeden Tag einen wertvollen Beitrag“, freut sich Ferienregion-Geschäftsführer Christian Wörister
anlässlich der Eröffnung der weltweit größten Tourismusmesse ITB in Berlin.
Nationalpark Sommercard MOBIL wird 2017 um den Glocknerbus erweitert
Die Ferienregion setzt schon seit längerem auf sanfte Mobilität. Mit der „Nationalpark Sommercard
MOBIL“ können Gäste neben Gratis-Eintritten in allen Nationalpark-Ausstellungen, Museen, Bädern
und den Bergbahnen der Region auch ein Tagesticket auf die Großglockner Hochalpenstraße und kostenlos
Bus und Bahn in der Region benützen und so auf ihr Auto und unnötigen CO2-Ausstoß verzichten, so
Wörister. Fahrten im Ausmaß von 60 Tonnen Treibstoff konnten bereits letztes Jahrdurch das Nutzen der
„Nationalpark Sommercard MOBIL“ eingespart werden! Neu ist im Sommer 2017 auch die Möglichkeit, mit der Nationalpark
Sommercard MOBIL auch den Glocknerbus kostengünstig (30% Rabatt auf den Normalpreis) nutzen zu können,
und so umweltfreundlich das einzigartige Nationalparkerlebnis Großglockner Hochalpenstraße genießen
zu können.
Besonders bewerben wird die Ferienregion im Jahr 2017 weiters die Anreiseangebote mit öffentlichen Verkehrsmitteln
bei Veranstaltungen - etwa für den Almsommer und den Bauernherbst, für die Jubiläumsfeier 10 Jahre
Nationalparkzentrum Mittersill und dem 50-Jahr-Jubiläum der Anerkennung der Krimmler Wasserfälle mit
dem Europäischen Naturschutzdiplom. „Weiters werden die biologisch produzierten regionalen bäuerlichen
Produkte wie der Bio-Almkäse aus dem Krimmler Achental, das Bio-Bergbauernbrot von der Kalchkendl Alm im Rauriser
Tal und der Bio-Kräutertee aus Hollersbach vor den Vorhang geholt werden“, freut sich Wörister auf die
zahlreichen Aktivitäten im heurigen Sommer.
E-Mobilität als Schwerpunkt am Großglockner und in den Hohen Tauern
Vom Sonderpreis für Elektro-Fahrzeuge (10 € Nachlass auf den Normaltarif) bis hin zur E-Lade-sicherheit auf
der schönsten und bekanntesten Panoramastraße der Alpen wird einiges geboten (fünf E-Ladestationen
entlang der Großglockner Hochalpenstraße können kostenfrei benützt werden; www.grossglockner.at).
Dazu laufen die Vorbereitungen für die wichtigste E-Mobilitätsmesse IONICA über den TVB Zell am
See die ab 2018 in der Region stattfinden wird.
Nationalparkverwaltung mit neuen Besucherangeboten – Nationalpark Ranger sind erstmalig in allen Tälern
für die Besucher „präsent und greifbar“
„Für die Salzburger Nationalparkverwaltung stand das vergangene Jahr ganz im Zeichen des Ankaufs von 3.000
Hektar Grund und Boden im Kerngebiet des Nationalparks. Mit den Österreichischen Bundesforsten wurde zudem
eine langfristige Vertragsnaturschutzvereinbarung unterzeichnet. Damit können wir das fast 8.000 Hektar große
Wildnisgebiet – der höchsten Schutzgebietskategorie nach internationalem Standard– in den Sulzbachtälern
umsetzen. Das passt hervorragend zum Schwerpunkt der Vereinten Nationen für 2017“, ergänzt Nationalparkdirektor
Wolfgang Urban.
Neu ist, dass ab dem kommenden Sommer 2017 die Nationalpark Ranger in allen Tälern und an allen ‚hot-spots‘
im Nationalpark präsent sein werden und somit ohne Buchungsaufwand und zeitliche Gebundenheit für alle
Besucher mit ihrem Wissen zur Verfügung stehen.
„Das wird den Nationalpark und die Nationalparkidee nicht nur sichtbarer und persönlicher, sondern auch erlebbarer
machen. Denn das Naturerlebnis ist und bleibt bei aller Wertschätzung von Forschung und Umweltbildung, von
Ausstellungen und Informationseinrichtungen doch das größte ‚asset‘ in einem Nationalpark und seiner
Region“, sind sich Wörister und Urban einig.
Großglockner Hochalpenstraße präsentiert neue Ausstellung „Gletscher.Leben“
„Vor dem Hintergrund der gegebenen Natur- und Umweltsituation im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern bemühen
wir uns sensibel, verantwortungsvoll und ökologisch vertretbar zu bewirtschaften“, so Johannes Hörl,
Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG.
Der Sensationsfund einer rund 6.000 Jahre alten Zirbe, die einst im Bereich der Pasterze wuchs, ist Dreh- und Angelpunkt
einer neuen, spannenden Gletscherausstellung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Besucher begeben sich auf einen
abwechslungsreichen und informativen Ausstellungsrundgang, der die Geburtsstunde genau dieser Zirbe zum Ausgangspunkt
hat.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit unterschiedlichen Fragen, so etwa wie das Gletscherfeld der Pasterze
vor ca. 6.000 Jahren ausgesehen hat. Welche Lebewesen mit dem Gletscher verbunden und von seiner Entwicklung abhängig
sind. Wie der sich stetig wiederholende Wechsel von Gletschervorstoß und -rückzug die Berg- und Kulturlandschaft
verändert.
Die neue Ausstellung „Gletscher.Leben“ auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe wird Anfang Juli 2017 eröffnet
und ist eine von neun kostenlosen Ausstellungen auf der Großglockner Hochalpenstraße.
WasserWelten Krimml mit neuer Attraktion - Wasserleinwand Design Storz
Die modernen WasserWelten sind idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der Krimmler Wasserfälle, die
größten Wasserfälle Mitteleuropas. Das interaktive Erlebniszentrum ist ein riesengroßer Spaß
für die ganze Familie: Mit der Panoramaterrasse – von wo man die Wasserfälle bereits sehen und hören
kann – dem WasserKino und dem Wasserfallzentrum dreht sich hier alles um die sinnliche Inszenierung des nassen
Elements. Im Aquaszenarium, einer in Österreich einzigartigen Projektionsshow, machen sich Besucher auf eine
virtuelle Reise durch den Wasserfall. Im Außenbereich können Besucher selbst aktiv werden: Lustige Spiele
sorgen für jede Menge Spaß. Ab Sommer 2017 ergänzt ein neues Besucher-Highlight – eine sechs Meter
hohe Wasserleinwand als Erlebnisportal – des renommierten Industriedesigners Achim Storz von Storz Design aus Zell
am See die WasserWelten.
SalzburgerLand setzt weltweit Maßstäbe im nachhaltigen Tourismus
„Dass das Jahr 2017 von den Vereinten Nationen zum ‚Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus‘ ausgerufen
wurde, zeigt wie aktuell das Thema ist. Das SalzburgerLand kann hier vor allem mit dem Nationalpark Hohe Tauern
eine Vorreiterrolle einnehmen. Seit vielen Jahren werden bewusst nachhaltige Angebote entwickelt. Der Salzburger
Bauernherbst oder der Salzburger Almsommer ergänzen die Nationalparkangebote und setzen weltweit absolute
Maßstäbe auf diesem Gebiet“, so Wörister und Hörl abschließend
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2017 zum „International Year of Sustainable
Tourism for Development“ erklärt. In der Entscheidung nehmen die Vereinten Nationen Bezug auf den Rio+20-Gipfel.
Im Abschlussdokument „Die Zukunft, die wir wollen“, konstatieren die Vereinten Nationen, dass „ein gut konzipierter
und gesteuerter Tourismus einen erheblichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in ihren drei Dimensionen leisten
kann, in engem Zusammenhang mit anderen Sektoren steht und menschenwürdige Arbeitsplätze schaffen und
Handelschancen erzeugen kann.” Ein weiterer Hintergrund ist der Zehnjahres-Programmrahmen für nachhaltige
Konsum- und Produktionsmuster, der ebenfalls auf dem Rio+20-Gipfel verabschiedet wurde und unter dem es ein Programm
zu nachhaltigem Tourismus gibt.
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