Köchin, Schauspieler, Fleischermeister und Gastro-Unternehmer ausgezeichnet
Wien (lk-ö) - Sebastian Kurz, Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres, sowie
Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, haben heute folgende Persönlichkeiten
zu "Gut zu Wissen"-Botschafterinnen und -Botschafter ernannt: Sarah Wiener, Köchin, Josef Donhauser,
Unternehmer Gastronomiegruppe DoN, Serge Falck, Schauspieler & Kabarettist, Mag.(FH) Andreas Kabela, MBA, SV
Österreich, und Adi Matzek, Doppel-Grillweltmeister. Die Moderation der Veranstaltung im Außenamt lag
in den Händen von Barbara van Melle, über "Erfolg = Qualität und Herkunft" sprach dabei
der Präsident des Weinbauverbandes, Johannes Schmuckenschlager.
Kurz: Qualität ist Österreich und Österreich isst Qualität
Außenminister Kurz hob den hohen Stellenwert der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft für
den österreichischen Exporterfolg hervor: "Österreich ist ein tolles Land und das macht es mir leicht,
es nach außen zu vertreten: Unser Land hat ein hohes Ansehen im Ausland, welches ganz wesentlich von den
Spezialitäten unserer Agrar- und Ernährungswirtschaft mitgeprägt wird. Die Herkunft Österreich
gibt den Kunden Sicherheit und schafft Vertrauen. Das muss auch daheim gelten: Herkunft schafft Vertrauen. Qualität
ist Österreich und Österreich isst Qualität. Die Zeit von 'viel' ist bereits vorbei, heute geht
es um gut und ehrlich. Und deshalb wurden heute erstmals solche Persönlichkeiten zu 'Gut zu wissen'-Botschafterinnen
und -Botschaftern ernannt, die sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld stets für gesicherte Herkunft
und höchste Qualität bei Lebensmitteln eintreten."
Schultes: "Gut zu Wissen" ist Zeichen des Respekts und der Wertschätzung
LK-Präsident Schultes verwies auf den hohen Anspruch sowie das wachsende Bewusstsein der Österreicherinnen
und Österreicher, was die erkennbare Herkunft betrifft. Wörtlich: "In den Handelsketten weist den
Konsumenten beim täglichen Einkauf das AMA-Gütesiegel den Weg. Sie können sich darauf verlassen,
dass genau das, was sie wollen, auch drin ist, weil es draufsteht. Vertrauen ist dabei die wichtigste Grundlage.
Das gilt umso mehr für die gemeinschaftliche Verpflegung, beispielsweise in Mensen, Kantinen, Pensionistenheimen,
Spitälern, Kasernen, Schulen, Kindergärten et cetera. Der Anspruch der Konsumenten, wissen zu wollen,
woher das Essen kommt, soll auch dort erfüllt werden, wo sie bei Einkauf und Angebot auf andere angewiesen
sind, nämlich in der Gemeinschaftsverpflegung. Wir wollen mit 'Gut zu wissen' Sicherheit geben. Es wird ohne
großen Aufwand klar ersichtlich, woher das Essen stammt." Schultes deutlich: "Wenn für unsere
Kinder außer Haus gekocht wird, wollen wir sicher sein, dass es dort genauso ernst genommen wird, wie bei
uns zu Hause. Wenn auf der Speisekarte die Herkunft deklariert ist, dann habe ich diese Sicherheit, das zu bekommen,
was ich erwarte. Denn wer ein Schnitzel bestellt, soll nicht Knödel serviert bekommen! 'Gut zu Wissen' ist
ein Zeichen des Respekts und der Wertschätzung."
"Gut zu wissen" macht Herkunft sichtbar
Die LK Österreich verlangt für die Gemeinschaftsverpflegung eine Herkunftskennzeichnung von Fleisch und
Eiern, "Gut zu Wissen" ist der Weg dorthin. Auch Restaurants und Gasthäuser können freiwillig
daran teilnehmen. Das Vorbild dafür ist die gesetzliche Kennzeichnung in der Schweiz, die einfach und unbürokratisch
funktioniert: Auf Aushangtafeln, elektronischen Anzeigetafeln, Wochen-Menüplänen oder als Beiblatt in
der Speisekarte ist die Herkunft der Lebensmittel sichtbar.
|