709 Bäume bereits ÖNORM-geprüft, Baumbestand überwiegend positiv
Mattersburg (stadt) - Stattliche Bäume prägen das Bild der Stadtgemeinde Mattersburg und sind
aus öffentlichen Räumen nicht wegzudenken. Damit das so bleibt, benötigen die grünen Riesen
professionelle Pflege. Um die Bäume gesund und sicher zu halten, werden bereits seit 2010 die Zustände
der stadteigenen Bäume genauestens überprüft und festgehalten, um etwaige Schäden, bis hin
zur Bruchgefahr, und notwendige Pflegemaßnahmen schon im Vorfeld abklären zu können. Erfasst werden
die Grunddaten der Bäume im sogenannten Baumkataster. Damit soll der Erhaltungszustand der Bäume dokumentiert
und so die Sicherheit der Passanten garantiert werden.
"Bis Ende 2016 wurden bereits 709 Bäume nach der ÖNORM begutachtet. Um den Baumbestand gesund und
sicher zu halten wurden Maßnahmen wie Kronenpflege, Lichtraumprofil ausschneiden, Dürrholz entfernen
und die Jungbaumpflege gesetzt. Aus Sicherheitsgründen müssen jedoch auch wieder fünf Bäume
entfernt werden - im Auwinkel, in der Weidenbachgasse, der Wienerstraße, dem Wulkabegleitweg und im Kindergarten
Walbersdorf. Diese Bäume werden natürlich durch Nachpflanzungen ersetzt", erklärt Bürgermeisterin
Ingrid Salamon, die sich über das bisherige Ergebnis erfreut zeigt: "Der im Kataster erfasste Baumbestand
in Mattersburg ist überwiegend positiv. Dass der Baumkataster seinen Zweck erfüllt erkennt man auch daran,
dass die vor einigen Tagen durch Föhn bedingten Windböen an stadteigenen Bäumen keine Schäden
verursacht haben - im Gegensatz zu Bäumen in privaten Gärten, wo es zu zahlreiche Schäden gab."
Zweck des Baumkatasters, der von der Gemeinde verwaltet wird, ist es einerseits den Bestand sowie die genauen Standorte
der Bäume zu erfassen, andererseits können so genannte "Gefahrenbäume" - also Bäume,
die im Falle starker Windböen bruch- oder umsturzgefährdet sind und in weiterer Folge Menschen verletzen
könnten - rechtzeitig ausgemacht und dementsprechend gesichert werden.
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