BR-Präsidentin Sonja Ledl-Rossmann
 auf EU-Besuch in Brüssel

 

erstellt am
08. 03. 17
13:00 MEZ

Europa behutsam weiterentwickeln heißt auch, im richtigen Moment etwas zurückzuschalten!
Brüssel/Wien (pk) - Gemeinsam mit dem Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf absolviert Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann derzeit ein zweitägiges Besuchsprogramm in Brüssel. Dabei kommt es unter anderem zu Zusammentreffen mit dem Präsidenten des Ausschusses der Regionen, Markku Markkula, und EU-Kommissar Jyrki Katainen. Den "rot-weiß-roten" Austausch pflegen Kopf und Ledl-Rossmann mit heimischen Mitgliedern des Europäischen Parlaments, Botschafter Jürgen Meindl sowie bei einem Gespräch mit österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmern.

Zum Start des Besuchsprogramms betonte Ledl-Rossmann, dass sich das europäische Projekt in einer spannenden Phase befindet. "Die positiven Aspekte, die für uns oft schon selbstverständlich sind, werden von mancher Fehlentwicklung überdeckt. Wichtig wird sein, dass Politik und Bevölkerung wieder in Gleichklang kommen. Dafür ist es entscheidend, effizient und sichtbar auf die Ängste und Sorgen der Menschen einzugehen. Europa behutsam weiterentwickeln heißt derzeit wahrscheinlich auch, im richtigen Moment etwas zurückzuschalten", so Ledl-Rossmann.

Die Reise in die belgische Hauptstadt bietet auch die Möglichkeit für einen "Heimatbesuch" im Tirol-Büro unter der Leitung des ehemaligen EU-Abgeordneten Richard Seeber. "Die Tiroler Einrichtung ist bereits seit vielen Jahren eine bewährte Institution. Der enge Draht zu den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern erhöht einerseits das Bewusstsein für regionale Bedürfnisse und stärkt andererseits die Arbeit an gemeinsamen Lösungen. Dies ist die reale Übersetzung unserer gemeinsamen europäischen Idee", so Ledl-Rossmann vor der Veranstaltung "Die Rolle der nationalen Parlamente in der Europäischen Union".

 

 

 

Allgemeine Informationen:
https://www.parlament.gv.at

 

 

 

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