Wien (rk) - WienTourismus-Präsidentin Renate Brauner und Tourismusdirektor Norbert Kettner luden am Vorabend
der weltgrößten Tourismusfachmesse ITB in Berlin zu einem „Reigen der Moderne“. Mit einer interaktiven
Installation stimmten sie die internationale Reisebranche auf Wiens Jahresmotto 2018 „Schönheit und Abgrund.
Klimt.Schiele.Wagner.Moser.“ ein.
Schon jetzt stellt der WienTourismus Wiens großes Jahresthema 2018 „Schönheit und Abgrund“ in den Vordergrund
seiner Marketing-Aktivitäten im B2B-Bereich. Wesentliche Protagonisten der Wiener Moderne und ihrer Errungenschaften
– allen voran Gustav Klimt, Egon Schiele, Otto Wagner und Koloman Moser – starben 1918. 100 Jahre später werden
das Schaffen dieser und weiterer AusnahmekünstlerInnen sowie die zahlreichen Neuerungen dieser Zeit zwischen
kreativem Aufblühen und politischem Weltenbrand thematisiert.
Den Vorabend der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin, die von 8. bis 12. März läuft,
nutzten die Präsidentin des WienTourismus, Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Renate Brauner, und Tourismusdirektor Norbert Kettner für die Auftaktveranstaltung. Sie luden am 7. März
rund 70 Gäste aus der Reisebranche ins Haus Lademann in Berlin Mitte. Im Zentrum des Abends mit dem Titel
„Reigen der Moderne“ stand eine interaktive Installation gleichen Namens: Das drehende Metallobjekt – inspiriert
von Otto Wagners Postsparkasse – präsentierte Repliken von 40 Kunstwerken, die gleichermaßen für
die Kunstepoche der Wiener Moderne als auch die politische Stimmungslage dieser Zeit stehen. Vier der Werke waren
in mehreren Fragmenten am „Reigen der Moderne“ befestigt: Gustav Klimts „Tod und Leben“ sowie Egon Schieles „Selbstbildnis
mit Lampionfrüchten“ (Originale im Leopold Museum), Otto Wagners Rekonstruktion der Fassade von „Die Zeit”
(Wien Museum) und Koloman Mosers Jubiläumsbriefmarkenserie „Kaiser Franz Joseph I.“ (MAK). Im Zuge einer Interaktion
zwischen den BesucherInnen und Leopold-Museum-Kurator Stefan Kutzenberger wurden die Fragmente auf Staffeleien
zusammengesetzt.
100 Seiten „Schönheit und Abgrund“
Großen Anklang fand bei den Gästen des Abends – unter ihnen UNWTO-Programmdirektor Zoltán
Somogyi, Österreichs Botschafter in Berlin Nikolaus Marschik, die Geschäftsführerin der Österreich
Werbung Petra Stolba, Flughafen-Wien-Vorstand Julian Jäger, Austrian Airlines CCO Andreas Otto, MedienvertreterInnen
von BILD, Welt am Sonntag oder Die Zeit sowie hochrangige VertreterInnen von Reiseveranstaltern und Fluglinien
– das druckfrische Magazin „Schönheit und Abgrund“. Auf 100 Seiten des Magazins, das die Zeitschrift der Secessionisten
„Ver Sacrum“ interpretiert und vom WienTourismus unter anderem zur Bekanntmachung des Jahresmottos 2018 eingesetzt
wird, erfahren die LeserInnen, warum Nobelpreisträger Eric Kandel Werwölfe mag, der Gründer der
Neuen Galerie in New York Ronald Lauder in „Adele“ verliebt ist, Arnold Schönberg gerne Erdnussbutterbrote
schmierte oder Egon Schiele am liebsten mit einer Modelleisenbahn spielte.
Der Reigen auf Reisen
Nach der ITB schickt der WienTourismus seinen „Reigen der Moderne“ nach Tokio und tourt in der zweiten Jahreshälfte
durch sieben europäische Metropolen, um die internationale Reisebranche und MedienvertreterInnen über
Sonderausstellungen, Spezialführungen oder Stadtspaziergänge zur Wiener Moderne zu informieren.
Messepräsenz auf weltgrößter Tourismusbörse
Auf der Messe selbst bewirbt der WienTourismus zusammen mit den Wiener Partnern „Museumshighlights in Wien“,
„Imperial Austria“, „Wien Holding Kulturbetriebe“, „Austria Trend Hotels“, „Mondial DMC“ und „Sound of Vienna“
aktuelle Highlights der Stadt. Mit Messeständen im Österreichareal sowie einer Präsentation zum
Thema „From waltzes to clubbings – LGBT life in Vienna“ samt Wiener Frühstück im LGBT-Pavillon erfahren
FachbesucherInnen und Reisepublikum, wohin die nächste Reise gehen muss.
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