LR Wilfing: „Kosten- und zeiteffizient“
Krems/St. Pölten (nlk) - Die Wachaubahn wurde in den vergangenen Wochen einer umfangreichen Modernisierung
unterzogen. „Wir wollen unseren Fahrgästen eine moderne Strecke und größtmöglichen Komfort
bieten. Daher haben wir die notwendigen Erneuerungen mit der größten Gleisbaumaschine kosten- und zeiteffizient
umgesetzt“, informiert Verkehrs-Landesrat Mag. Karl Wilfing.
Im Zentrum der Arbeiten stand die Erneuerung von 4,5 Kilometer Gleisen auf verschiedenen Abschnitten der Wachaubahn.
„Durch den Einsatz der Maschine können mehrere Arbeitsschritte in einem erledigt werden. Das verkürzt
die Bauzeit enorm und führt auch zu Einsparungen bei Baustellen- und Bauüberwachungskosten“, erklärt
NÖVOG-Geschäftsführer Dr. Gerhard Stindl.
Bei der Gleisumbaumaschine handelt es sich um die RU 800, die von der Firma Swietelsky in Zusammenarbeit mit Firma
Plasser & Theurer entwickelt wurde. Die Maschine arbeitet vollautomatisch, ist 177 Meter lang und 650 Tonnen
schwer. Am „Bug“ des Zuges werden die alten Schienen gelöst, die Schwellen aus dem Boden gehoben und der Schotter
aufgenommen. Über Fließbänder und Siebanlagen wird dieser dann gereinigt und, vermengt mit neuem
Schotter, wieder auf die Bahntrasse geschüttet. Zur Mitte des Zuges werden neue Schwellen gelegt, verschraubt
und neue Schienen platziert. Am Heck des Schienenfahrzeuges bringen Richtanlagen diese dann auf die gewünschte
Spurbreite. So können 200 Meter Gleis in einer Stunde rundum erneuert werden.
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