LH Wallner und LR Schwärzler: Erfolgsprogramm zur Umsetzung der Energieautonomie Vorarlberg
wird fortgesetzt und ausgebaut
Bregenz (vlk) - Die e5-Gemeinden zählen zu den wichtigsten Partnern und Unterstützern auf dem
Weg Vorarlbergs zur Energieautonomie. "Das e5-Programm zeigt, wie die Energiezukunft vor Ort gemeinsam gestaltet
und gelebt werden kann", betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler im Pressefoyer
am 07.03. Für den Ausbau dieses erfolgreichen Programms stellt das Land Vorarlberg heuer rund 290.000 Euro
zur Verfügung.
Im letzten Jahr sind die Gemeinden Brand und Dalaas eingestiegen, sodass mit Stand Jahresende 2016 nach mehreren
Erweiterungsphasen insgesamt 45 Gemeinden mit einer Einwohnerzahl von zusammen knapp mehr als 300.000 vom Energieinstitut
Vorarlberg im Rahmen des e5-Landesprogramms betreut werden. Für 2017 ist die Erweiterung um bis zu fünf
weitere Gemeinden geplant.
Derzeit laufen in den e5-Gemeinden mehr als 500 konkrete Projekte zur Umsetzung der Energieautonomie. "Mit
jedem einzelnen umgesetzten Projekt kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher", sagte Landeshauptmann
Wallner. Er sprach von einer "Erfolgsgeschichte für Vorarlberg".
"Das e5-Programm ist eine tragende Säule für die Entwicklung Vorarlbergs zur Modellregion für
Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Unsere Gemeinden überzeugen laufend durch ihre großartigen
Leistungen", bekräftigte auch Landesrat Schwärzler. Er begrüßte den positiven Wettbewerb
unter den Gemeinden, wer mehr "e" hat – sprich, wer mehr Programmkriterien erfüllt. Acht Vorarlberger
Gemeinden und eine Region haben bereits den "European Energy Award in Gold" erhalten und gehören
in Sachen Energieeffizienz zu den Top 100 in Europa, zwei davon sind gar in den Top 10.
Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut und der Energie-Fachbereichsleiter im Landhaus, Christian
Vögel, erläuterten konkrete Beispiele, wie sich die Mitwirkung am e5-Programmm für die Gemeinden
auszahlt. Der Stromverbrauch ist gesunken, der durchschnittliche Wärmebedarf sank gar um ca. acht Prozent,
die Solarfläche ist um 56 Prozent gestiegen, die Ökostromerzeugung um 58 Prozent und der Ökostrombezug
der Bürger konnte gar um 270 Prozent gesteigert werden.
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