Belgrad: „Jugo, moja Jugo”

 

erstellt am
07. 03. 17
13:00 MEZ

Ausstellung anlässlich 50 Jahre Anwerbeabkommen Österreich - Jugoslawien.
Belgrad/Wien (bmeia) - Mit der Unterzeichnung des sogenannten „Gastarbeiterabkommens“ 1966 kamen in den 1960 bis Mitte der 1970er-Jahren zahlreiche Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Österreich, mittlerweile lebt bereits die zweite und dritte Generation von Nachkommen hier und prägt erfolgreich das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben mit. Aus Anlass des Jubiläums ist derzeit im Museum für Jugoslawische Geschichte in Belgrad die Ausstellung „Jugo, moja Jugo - Gastarbajterske price (Jugo, mein Jugo - Gastarbeiter Geschichten)“ zu sehen, die mittels Geschichten und Zeitzeugnissen, Archivdokumenten, Fotografien, persönlichen Dokumenten und Exponaten das Arbeits- und Alltagsleben von Gastarbeitern in Österreich und Deutschland (das 1968 ein ähnliches Abkommen mit Jugoslawien abschloss) nachzeichnet.

Die Ausstellung beschäftigt sich aber auch mit der Rezeption von in Österreich und Deutschland lebenden GastarbeiterInnen in Jugoslawien (anhand von Filmen, TV- und Radiosendungen), Geschichten von RückkehrerInnen, sowie der Beschäftigung zeitgenössischer KünstlerInnen mit der Thematik. Gefördert vom Serbischen Kulturministerium, dem Österreichischen Kulturforum Belgrad und dem Goethe-Institut und ko-kuratiert von Aleksandra Momcilovic-Jovanovic und Tatomir Toroman (Belgrad), Vladimir Ivanovic (Belgrad-Berlin), Ljubomir Bratic (Wien) und Rüdiger Rossig (Berlin) beschließt die Ausstellung ein langjähriges länderübergreifendes Forschungsprojekt. Die Ausstellung ist noch bis 29.05.2017 im Museum für Jugoslawische Geschichte zu sehen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.facebook.com/AustrijskiKulturniForum/
https://www.bmeia.gv.at/europa-aussenpolitik/auslandskultur/

 

 

 

 

 

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