Europäische ExpertInnen diskutieren
 kommunale Strategien für sichere Städte

 

erstellt am
07. 03. 17
13:00 MEZ

Wien (rk) In der vergangenen Woche hat das Europäische Forum für urbane Sicherheit (Efus) in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und dem Haus der Europäischen Union in Wien zu einem öffentlichen Seminar mit dem Thema „Prävention von vorurteilsmotivierter Gewalt auf der lokalen Ebene“ geladen. An der Podiumsdiskussion mit RepräsentantInnen europäischer Städte, EU-Institutionen, Universitäten und zivilgesellschaftlicher Einrichtungen haben unter anderem die Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Wien, Shams Asadi, sowie der Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes, Thomas Weninger, teilgenommen.

Im Rahmen eines Workshops wurde die Stadt Wien von Angela Schwarz von der Wiener Antidiskriminierungstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen vertreten. Teil des Programmes waren auch Studienbesuche bei Wiener Institutionen, wie etwa dem Menschenrechtsbüro der Stadt Wien. Dessen Leiterin Shams Asadi sprach mit den 25 Teilnehmenden über die Aufgaben des Büros und skizzierte die Entwicklung Wiens zur Menschenrechtsstadt. Im Anschluss gab es eine Diskussion, bei der näher auf das menschenrechtliche Engagement der Stadt Wien und zukünftige Herausforderungen der europäischen Städte eingegangen wurde. Insgesamt haben durch Vorurteile, Hass und Intoleranz motivierte Übergriffe in mehreren EU-Mitgliedsstaaten zugenommen, so Efus. Die SeminarteilnehmerInnen waren sich in dem Punkt einig, dass gerade Kommunen eine wichtige Rolle in der Prävention vorurteilsmotivierter Gewalt spielen. Durch menschenrechtsbasierte und präventive Maßnahmen auf lokaler Ebene könne ein gesellschaftliches Klima hergestellt werden, in dem Intoleranz, Hass und Gewalt keinen Platz finden.

 

 

 

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