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Platter: „Lösungsorientierte Verkehrspolitik |
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erstellt am |
Berlin/Innsbruck (lk) - Sehr verwundert zeigt sich Landeshauptmann Günther Platter
über die jüngsten Aussagen des deutschen Verkehrsministers Alexander Dobrindt zu der Zulaufstrecke des
Brennerbasistunnels in Bayern. „Was sind Verträge mit unseren Nachbarn noch wert?“, fragt sich Tirols Landeshauptmann
angesichts von Dobrindts Ankündigung, dass sich der Bau der nördlichen Zulaufstrecke um 20 Jahre verzögern
werde. Italien sehe die Notwendigkeit, den Nutzen und die große Chance, die sich für die Wirtschaft und die Umwelt bieten. Landeshauptmann Platter fordert, dass sich Deutschland trotz des aufkommenden Wahlkampfes, wie in den zwischenstaatlichen Verträgen festgeschrieben, zeitgerecht um den Ausbau der Zulaufstrecken kümmere. Diese plötzlich in Frage zu stellen, sei nicht im Sinne einer nachhaltigen, modernen Verkehrspolitik, die die nicht auf die nächsten 10 oder 20 Jahre abzielt, sondern ein Projekt für künftige Generationen darstellt. Platter will sich daher weiterhin für eine Beschleunigung beim nördlichen Zulauf einsetzen. „Ich sehe den Freistaat Bayern als langjährigen Partner unseres Landes an, weshalb ich die Hoffnung nicht aufgeben werde, dass endlich etwas weitergeht. Ich werde in sämtlichen Gremien und Ausschüssen (von der Eusalp bis zur Brenner Korridor Plattform) mit dem Blick nach vorne gerichtet versuchen, die bayerischen Kollegen von der Notwendigkeit des Ausbaus zu überzeugen. Das ist im Sinne aller hier im sensiblen Alpenraum lebend! en Menschen, egal ob im bayerischen Inntal, im Tiroler Unterinn- und Wipptal oder entlang des Eisacks.“ |
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