"Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält"
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erstellt am
07. 03. 17
13:00 MEZ
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Symposion Dürnstein startet am 9. März
Dürnstein/St. Pölten (nlk) - Veranstaltet von der NÖ Forschungs- und BildungsgesmbH. (NFB)
in Kooperation mit der Donau-Universität Krems und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems,
findet heuer zum mittlerweile bereits sechsten Mal das Symposion Dürnstein statt: Von Donnerstag, 9., bis
Samstag, 11. März, geht es dabei im Prälatensaal des Stiftes Dürnstein um das Thema „Gesellschaft,
Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält“.
Experten beiderlei Geschlechts u. a. aus den Bereichen Medizin, Politikwissenschaft, Philosophie, Theologie, Ökonomie
und Rechtswissenschaft gehen solcherart den Fragen nach, wie sich das Gemeinwesen angesichts von Terror und Unsicherheit
verändert, wie mit Gewalt produktiv umgegangen werden kann und ob der Umgang mit Gewalt den Zusammenhalt in
der Gesellschaft noch steigern kann.
Der Eröffnungsabend findet heuer zum ersten Mal bei freiem Eintritt statt, am Donnerstag, 9. März, erörtert
der Arzt und Neurobiologe Joachim Bauer dabei ab 18 Uhr menschliche Grundmotive wie Aggression und Kooperation
aus neurowissenschaftlicher Sicht. Am Freitag, 10. März, sprechen u. a. der Kriminologie-Professor Wolfgang
Gratz über das Verhältnis von Verwaltung und Gewalt in Österreich, Gudrun Biffl, Migrationsforscherin
der Donau-Universität Krems, über „Menschenhandel heute, eine besondere Form der Sklaverei“ und die Politikwissenschafterin
Nikita Dhawan „Zum vertrackten Verhältnis von Geschlechtergewalt, Verletzlichkeit und Handlungsmacht".
Samstag, der 11. März, beginnt mit dem an der Princeton University lehrenden Politikwissenschafter Jan-Werner
Müller und seinem Vortrag „Populismus: Gefahr oder Korrektiv für die Demokratie" und bringt in Folge
u. a. zwei Reflektionen über die gesellschaftspolitische Situation in Israel: Lea Landman befasst sich mit
den Auswirkungen des arabisch-israelischen Konflikts auf die israelische Gesellschaft, Jumana Jaouni mit der Rolle
der palästinensischen Zivilgesellschaft für die Friedenserziehung. Das Finale bildet eine Podiumsdiskussion
zum Thema Kulturelle Gewalt im Anschluss an ein Impulsreferat der Publizistin Sibylle Hamann mit dem Titel „Gewalt
im Namen der Ehre!“.
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