Mit seinem erfolgreichen Einwerben von ERC Grants brachte das IST Austria 62 Millionen Euro
an EU-Geldern nach Österreich – ERC-Förderungen machen größten Teil der Drittmittel aus
Brüssel/Klosterneuburg (ist) - Im Jahr 2007, nur ein Jahr nach der Gründung des IST Austria, rief
die EU den European Research Council (ERC) als Initiative zur Förderung exzellenter Grundlagenforschung ins
Leben. Die Chancen, eine seiner begehrten Förderungen in der Höhe von 1,5 bis 2,5 Millionen Euro zu erhalten,
liegen je nach Kategorie bei etwa 10-13%. Dennoch kann das IST Austria eine beachtliche Erfolgsrate von etwa 50%
vorweisen. Mittlerweile haben mehr als 60% der unter Vertrag stehenden Professorinnen und Professoren des IST Austria
einen oder sogar mehrere ERC-Grants erhalten und damit Fördergelder in der Höhe von 48,9 Millionen Euro
nach Österreich gebracht. Zusammen mit den Förderungen aus anderen EU-Programmen in der Höhe von
13,4 Millionen Euro ergibt sich eine Summe von 62 Millionen Euro an EU-Geldern, die das IST Austria nach Österreich
gelenkt hat. Mit diesen Mitteln kann nicht nur exzellente Forschung betrieben werden, die Förderung erlaubt
es den Professoren auch, zusätzliche Studenten und Post-Docs anzustellen und schafft somit Ausbildungs- und
Arbeitsplätze in Österreich.
Der ERC trug 58% der Drittmittel des IST Austria bei. Weitere 23% kommen aus anderen internationalen Programmen,
und 19% aus heimischen Förderquellen wie beispielsweise dem Wissenschaftsfond FWF (17%).
Bei einem Drittel der Bundesmittel, die dem IST Austria zur Verfügung stehen, handelt es sich um ein leistungsabhängiges
Budget, das nur verfügbar gemacht wird, wenn zuvor Drittmittel in derselben Höhe eingeworben wurden.
Das Einwerben von Drittmitteln spielt daher bereits seit der Gründung des Instituts eine wesentliche Rolle.
Ein eigens dafür geschaffenes „Grant Office“ unterstützt die WissenschaftlerInnen und Wissenschaftler
bei der Vorbereitung ihrer Projektanträge. Zusammen mit der exzellenten Qualität der Forschungsarbeit,
welche die Professorinnen und Professoren des IST Austria leisten, führt das zu einem Erfolg, der sich sehen
lassen kann: Die 95 Millionen Euro, die im Jahr 2006 als leistungsabhängiges Budget zur Seite gelegt worden
waren, konnten nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen werden. Mit Ende 2016 wurde sogar die 100-MillionenEuro-Marke
überschritten.
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