Projekt zur kommunalen Gesundheitsförderung
Eisenstadt (magistrat) - Eisenstadt ist eine gesunde und lebenswerte Stadt in der die Lebensqualität
groß geschrieben wird. Damit dies auch zukünftig so bleibt, wird die Stadtgemeinde im Jahr 2017 unter
dem Motto "Eisenstadt tut mir gut" verstärkt in die kommunale Gesundheitsförderung investieren.
"Als Mitglied des ‚Netzwerks Gesunde Städte Österreichs' und mit dem Bekenntnis zu den Grundsätzen
der Weltgesundheitsorganisation wollen wir in den nächsten Jahren konkrete Ziele zur Stärkung des Gesundheitsverständnisses
und der Gesundheitskompetenz der Eisenstädterinnen und Eisenstädter verfolgen", erläutert Bürgermeister
Thomas Steiner.
Zehn Gesundheitsziele für Eisenstadt
Analog zu den zehn Rahmen-Gesundheitszielen Österreichs wurden die folgenden zehn Gesundheitsziele für
die burgenländische Landeshauptstadt abgeleitet.
1. Gesundheitsförderliche Lebensbereiche für alle Bevölkerungsgruppen schaffen
2. Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken
3. Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche gestalten
4. Ernährung für Kinder verbessern
5. Zahngesundheit der Kinder verbessern
6. Bewegung der Bevölkerung erhöhen
7. Ältere Menschen aktiv einbeziehen
8. Verantwortung für Gesundheit gemeinsam wahrnehmen
9. Psychosoziale Gesundheit fördern
10. Wohlbefinden in der Schule erhöhen
Anhand dieser Ziele wurde ein Maßnahmenkatalog mit zahlreichen Projekten und Veranstaltungen erstellt, die
auf die Eisenstädter Bevölkerung abgestimmt sind.
Programmheft
Ein wesentliches Projekt zu Beginn war das Erstellen einer gemeinsamen Plattform in Form eines Programmhefts.
In diesem Programmheft "Eisenstadt tut mir gut" wollen wir einen Überblick über gesundheitsbezogene
Aktivitäten in der Landeshauptstadt geben. Veranstaltungen zum Thema Gesundheit, die im Jahr 2017 in Eisenstadt,
St. Georgen und Kleinhöflein stattfinden werden hier in gebündelter Form dargestellt. "Wir haben
dafür zahlreiche Partner im Bereich der Gesundheit, der Ernährung und des Sports gefunden. Mit dieser
gemeinsamen Plattform wollen wir für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen die Gesundheitskompetenzen
in ihrem Lebensumfeld stärken", freut sich Bürgermeister Steiner.
Projekt Gemüsebeet
Gärten sind besondere Lebens- und Erlebensräume für Kinder. Ganz egal welches Alter sie haben,
in einem biologischen Nutzgarten, in dem immer wieder diverse Arbeiten erledigt werden müssen, finden meistens
Kinder auch selbst immer wieder etwas zu tun. Es ist für Kinder spannend selbst in der Erde zu wühlen,
Pflanzen zu setzen, Samen zu säen und zu sehen wie das Gemüse wächst und gedeiht. Das Schönste
ist natürlich die Früchte der Arbeit zu ernten und das frische Gemüse gleich im Garten zu verspeisen
oder im Unterricht zu verkochen.
Beim Projekt "Gemüsebeet" legen Schulkinder unter fachkundiger Anleitung Gemüsebeete an, setzen
Pflänzchen ein und bewirtschaften und pflegen diese gemeinsam mit ihren Pädagogen. Besonderes Augenmerk
wird auf diese Gemüsesorten gelegt, die im Rahmen des gesunden Kochens an der Schule verarbeitet werden können.
"Mit dem Projekt Gemüsebeet wollen wir aber auch generationsübergreifend arbeiten", erklärt
Stadtrat Hans Skarits, seines Zeichens auch Obmann des Seniorenbeirats: "Wir wollen zwei bis drei Senioren
aus Eisenstadt finden, die ehrenamtlich und freiwillig Kindern bei der Bewirtschaftung und Pflege der Gemüsebette
mit Wissen und Tatkraft zur Seite stehen."
Es wird ihnen Raum gegeben auch für sich selbst im Sinne eines "Schaubeetes" Gemüse anzubauen
und dieses dann für den Eigengebrauch zu nutzen. Der Spaß beim Garteln mit Kindern sollte im Vordergrund
stehen.
Weitere Projekte
"Heuer werden noch eine Vielzahl an kleineren und größeren Projekten und Initiativen gestartet,
die ganz im Zeichen der Gesundheit und des Wohlbefindens stehen. Eines dieser Projekte - die Schmetterlingswiese
- wird in Kürze noch gesondert vorgestellt", so Bürgermeister Steiner abschließend.
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