Salzburg (stadt) - Für den abteilungsübergreifenden Grundsatzamtsbericht „Weiterentwicklung der Science
City Itzling“ gab es vergangene Woche bereits grünes Licht im Kulturausschuss. Am 16.03. hat auch der Planungsausschuss
dem langfristigen Entwicklungsprojekt zur Stärkung des Wissensstandorts Salzburg einhellig zugestimmt.
Wie berichtet, soll das große, auch flächenmäßig noch ausbaufähige Potential der Science
City Salzburg (SCS) zur weiteren Profilierung als Wissensstadt genutzt werden.
Mit der Verlegung der Schillerstraße vor mehr als zehn Jahren hatte die Stadt Salzburg die Basis für
die Entwicklung der Science City rund um das bereits bestehende Techno-Z gelegt. Im Rahmen des Projekts konnten
außerdem Flächen für weitere Betriebsansiedelungen erschlossen werden (u.a. IQ-Gebäude). Die
Uni Salzburg ist in Itzling mittlerweile mit einem Laborgebäude für die Materialwissenschaften, mit dem
Institut für Computerwissenschaften und Einrichtungen des Fachbereichs Geoinformatik vertreten.
Potential zur Erweiterung bieten einerseits zusätzliche Flächen – die Stadt ist mit der Post (Verteilerzentrum)
und den ÖBB (Busgarage), zusammen rund 27.000 Quadratmeter, im Gespräch. Andererseits setzt man auf Nachverdichtung
im Bereich des bestehenden Techno-Z. Parallel dazu sollen die Freiräume und Mobilitätsangebote (Stichworte
S-Bahn-Station, attraktive Rad- und Fußwegverbindung, Unterführung Lokalbahn, stadtteilbildender Campus)
aufgewertet werden.
Entsprechende Widmungen und Bebauungspläne sollen die Entwicklung lenken und ermöglichen. Zusammengefasst
wurden die langfristigen städtebaulichen Überlegungen und Maßnahmen zur Entwicklung des Wissens-
und Innovationsclusters von der Stadtplanung im Konzept Science City Salzburg II, das auf der Evaluierung des im
Jahr 2002 entwickelten Stadtteilentwicklungsprojekts SCS I beruht und in Kooperation mit Partnern, Grundeigentümern
und Nutzern erstellt wurde.
Der Grundsatzamtsbericht geht kommende Woche zur Beschlussfassung an den Stadtsenat und den Gemeinderat.
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