Pallauf: Neues Kapitel in der Jugendbeteiligung und weiterer Schritt in Richtung mehr Partizipation
und Bürgerbeteiligung
Salzburg (lk) - Rund 50 Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren aus dem ganzen Bundesland Salzburg debattieren
am 16.03. beim Jugendlandtag im Chiemseehof eigens vorbereitete Anträge. Diese wurden an einem Vorbereitungs-Wochenende
Anfang März, bei dem den Jugendlichen auch Expertinnen und Experten zur Seite standen, ausgearbeitet.
"Der Jugendlandtag beweist einmal mehr, dass von einer Politikverdrossenheit der Jugend nicht gesprochen werden
kann. Es wurde sehr lebendig diskutiert. Die Anträge werden nachher konsequent weiterverfolgt. Wir werden
alle Beschlüsse des Jugendlandtags sowohl dem Salzburger Landesjugendbeirat als auch der Landesregierung vorlegen.
Die Regierung wird dann dem Petitionsausschuss des Landtags berichten“, so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.
Die Jugendlichen wurden über per Zufallsziehung ausgesucht und eingeladen. „Wir haben besonderen Wert darauf
gelegt, bei der Einladung auf eine gute Durchmischung der Jugendlichen zu achten. Es war mir wichtig, dass Salzburgerinnen
und Salzburger aus allen Bezirken, verschiedenen Schultypen und verschiedenen Altersgruppen mit dabei sind. Das
Auswahlverfahren hat sich bewährt, wir konnten einen guten Rücklauf erzielen", sagte Pallauf zur
Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Zwölf Anträge in sechs Themenbereichen
Insgesamt zwölf Anträge der Jugendlichen behandelten die sechs Themenbereiche "Umwelt", "Partizipation,
Demokratie und Recht", "Bildung, Ausbildung, Schule und Sport", "Freizeit und Mobilität",
"Soziales, Integration und Chancengleichheit" sowie "Wirtschaft, Finanzen und Arbeitsmarkt".
Die Anträge wurden beim Jugendlandtag am Nachmittag auch mit den Jugendsprecherinnen und Jugendsprechern der
Landtags-Parteien diskutiert. Auch die Landesregierung stand den Jugendlichen in einer eigens konzipierten "Aktuellen
Stunde" Rede und Antwort.
Für den diesjährigen Salzburger Jugendlandtag wurde eigens ein Medienteam aus Jugendlichen gebildet.
Dieses Medienteam hat den Sitzungstag begleitet und auch die Öffentlichkeitsarbeit übernommen, sowie
einen Live-Einstieg auf der Facebookseite des Landtags bewerkstelligt.
Der Landtag und die Landesregierung werden die Vorschläge der Jugendlichen dann auf Umsetzungsmöglichkeiten
prüfen. "Wir werden alle Beschlüsse des Jugendlandtags sowohl dem Salzburger Landesjugendbeirat
als auch der Landesregierung vorlegen. Die Regierung wird dann dem Petitionsausschuss des Landtags berichten",
so Pallauf abschließend.
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