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Europa bleibt vor allem ein |
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IRE-Vorstand Franz Schausberger hält Festrede bei Südtiroler Volkspartei: Je wohlhabender und bequemer wir werden, desto leichter komme das Bewusstsein abhanden, wie wichtig das geeinte Europa ist. Pessimismus entstehe inmitten des Wohlstands. Europa sei nicht die verrückte Idee einiger Europa- und Eurofanatiker oder naiver Träumer, es sei eine Existenzfrage und ernste Sache des Verstands. Natürlich funktioniere auch die Europäische Union nicht in allen Bereichen perfekt. Dies liege in vielen Bereichen auch an den Mitgliedstaaten. Reformen seien daher notwendig unter dem Motto „Weniger, aber dafür besser und effizienter“. Dort, wo die EU noch nicht in der Lage sei, europäische Lösungen zu garantieren – wie etwa in der Flüchtlingsfrage – müssten die Mitgliedstaaten ihre eigenen Wege finden. Schausberger vertrat die Meinung, dass das geeinte Europa nur dann auf Dauer Bestand haben könne, wenn europäische, nationale und regionale Kräfte auf der Grundlage des Subsidiaritätsprinzips in der richtigen Ausgewogenheit zueinander stehen. Ein europäischer Zentralismus sei genauso abzulehnen wie ein nationaler Zentralismus. Das heißt, Europa muss noch stärker regionalisiert werden, es muss das Ziel sein, ein „Europa mit starken Regionen“ zu realisieren, mit klaren Zuständigkeiten und institutionell und rechtlich gesichertem Mitsprache- und Mitwirkungsrecht der Regionen und Gemeinden in den europäischen Gremien. Das starke Europa ist der global player, den wir brauchen, um den Wettbewerb mit den anderen Weltmächten
im europäischen Sinne aktiv gestalten zu können. |
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Allgemeine Informationen: |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
Europa und die Welt" |
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