Die Special Olympics-Flamme erreichte Wien – Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny begrüßte
die Überbringer des Olympischen Feuers
Wien (rk) - Anlässlich der diesjährigen Special Olympics Weltwinterspiele in Österreich,
wurde das olympische Feuer am 14.03. auch nach Wien gebracht. "Die Flamme der Hoffnung" erreichte die
Bundeshauptstadt durch einen Fackellauf der Mitglieder des "Law Enforcement Torch Run" – einer international
gemeinnützigen Aktion der Polizei und gleichzeitig die weltweit größte Spendenaktion für Special
Olympics (über 50 Millionen US$ jährlich). 90 internationale und nationale PolizistInnen, 8 internationale
und 2 nationale Special Olympics AthletInnen sowie 50 PolizeischülerInnen liefen mit der Fackel um 11 Uhr
im Wiener Rathaus ein, wo sie von Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny begrüßt wurden. Auch rund 250
Kinder, die im Rahmen eines Schulprojektes Plakate, Zeichnungen und Fahnen zu Special Olympics gestalteten, empfingen
begeistert das Läufer-Team.
"Nach 14 Jahren kommt nun die Special Olympics-Flamme erneut nach Wien. Sie hier zu empfangen, ist ein bewegender
Moment und erfüllt mich mit Stolz, denn Österreich ist das einzige Land außerhalb Nordamerikas,
das bereits zum zweiten Mal die Special Olympics Weltspiele abhalten darf. Aktionen wie dieser Fackellauf und der
Einsatz so vieler Menschen dafür, schaffen die große Akzeptanz und Beachtung, die diese Veranstaltung
verdient", so der Stadtrat.
Olympisches Feuer am Weg zum Austragungsort – der "Final Leg"-Fackellauf
Vor dem Start der Special Olympics Weltspiele bringt der Fackellauf "Final Leg" die olympische Flamme
zum Austragungsort. Das Läufer-Team dafür besteht aus Special Olympics AthletInnen und Mitgliedern des
"Law Enforcement Torch Run®".
Die Idee zu diesem Lauf entstand 1981, als der Amerikaner Richard LaMunyon, Polizeichef von Wichita / Kansas, so
auf Special Olympics aufmerksam machen wollte und auf diesem Weg Spenden sammelte. Alle zwei Jahre bilden nun PolizistInnen,
gemeinsam mit Special Olympics AthletInnen, als VertreterInnen des Torch Run-Verbandes ihres Bundesstaates oder
ihres Landes ein "Final Leg Team", das die olympische Flamme durch möglichst viele Städte des
Veranstalterlandes trägt und schließlich zu den Eröffnungs-feierlichkeiten der Special Olympics
Weltspiele bringt.
Nach den Special Olympics Weltwinterspielen 1993 in Salzburg und Schladming wurde 1994 auch in Österreich
die Initiative "Exekutive für Special Olympics" durch den Salzburger Gendarmen Adi Reiter gegründet.
Dabei setzen sich Gendarmen und Polizisten gemäß dem amerikanischen Vorbild verstärkt ein, auch
in Österreich auf die humanitäre Idee der Special Olympics Bewegung gezielt aufmerksam zu machen und
durch verschiedene Aktionen Spendengelder zu sammeln – bislang bereits über eine halbe Million Euro.
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