Verhandlungen beginnen am 27. März bei den Vereinten Nationen in New York
New York/Wien (bmeia) - „Eine atomwaffenfreie Welt ist möglich“, erklärte Bundesminister Sebastian
Kurz anlässlich der am 27.03. in New York auf österreichische Initiative beginnenden Verhandlungen über
ein Verbot der gefährlichsten aller Massenvernichtungswaffen. „Atomwaffen sind keine Antwort auf die Herausforderungen
einer immer weniger sicheren Welt, mit internationalem Terrorismus und Cyberbedrohungen. Weltweite atomare Abrüstung
ist die unerledigte Aufgabe Nummer Eins. Die Beseitigung biologischer und chemischer Waffen begann mit deren völkerrechtlichem
Verbot“, so Sebastian Kurz. Gemeinsam mit einer Mehrheit der Staaten strebt Österreich nun das Gleiche für
Atomwaffen mit ihren noch viel katastrophaleren humanitären Auswirkungen an.
Den Verhandlungen liegt die von Österreich maßgeblich initiierte Resolution 71/258 der Generalversammlung
der Vereinten Nationen zugrunde, die am 23. Dezember 2016 mit großer Mehrheit der Mitgliedstaaten der Vereinten
Nationen angenommen wurde. Die Resolution baute wesentlich auf der humanitären Initiative auf, die in der
Wiener Konferenz über die humanitären Auswirkungen von Nuklearwaffen im Dezember 2014 gipfelte.
„Seit der Wiener Konferenz wissen wir um die verheerenden Folgen einer atomaren Explosion, deren Auswirkungen weder
eingrenzbar noch beherrschbar sind. Eine atomwaffenfreie Welt befreit die Menschheit von diesem Damoklesschwert
und schafft damit nachhaltig mehr Sicherheit für alle“, so Bundesminister Sebastian Kurz. Als erster Schritt
zur Erreichung dieses Ziels solle ein völkerrechtlich verankertes Verbot von Atomwaffen erreicht werden. „Dieses
Verbot wird ein starkes Signal sein, damit es nie wieder zum einem Einsatz von Atomwaffen kommt. Gleichzeitig wollen
wir ein deutliches Zeichen setzen, um den jahrzehntelangen Stillstand im Bereich der weltweiten atomaren Abrüstung
zu überwinden“, so Sebastian Kurz abschließend.
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