Wien (bmlfuw) - In einer gemeinsamen Initiative von BMLFUW und dem österreichischen Sportfachhandel wird
das Anfang März gestartete Aktionspaket Elektromobilität nun um Förderungen für Elektro-Fahrräder,
Elektro-Transporträder und Transporträder für Betriebe, Gemeinden und Vereine erweitert. „Das Elektro-Fahrrad
ist ein wichtiger Baustein der E-Mobilität – schon jetzt sind mehr als 300.000 Elektro-Fahrräder in Österreich
unterwegs. Nun startet die erfolgreiche klimaaktiv mobil E-Bike Förderung neu durch. Mit dem Beitrag des österreichischen
Sportfachhandels kann die Bundesförderung verdoppelt werden“, erklärtee Bundesminister Andrä Rupprechter
am 23.03. anlässlich der Präsentation der neuen Förderaktion.
Bis zu 500 Euro Förderung für Betriebe und Gemeinden
Die neue Förderung beträgt in Summe 500 Euro pro E-Transportrad, 400 Euro pro Transportrad und 200
Euro pro Elektro-Fahrrad. Sie kann von Betrieben, Gemeinden und Vereinen in Anspruch genommen werden, die ab 1.
April 2017 bei teilnehmenden österreichischen Sportfachhändlern ein E-Transportrad, Transportrad oder
E-Bike anschaffen. Voraussetzung für den Förderanteil des Bundes ist, dass die E-Fahrräder mit Strom
aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden und der E-Mobilitätsbonusanteil des österreichischen
Sportfachhandels auf der Rechnung beim Kauf gesondert ausgewiesen ist. „Das Elektro-Fahrrad ist jetzt schon die
erfolgreichste E-Mobilitätsform, darum hat sich der österreichische Sportfachhandel besonders für
die E-Bike Förderung im Aktionspaket Elektromobilität stark gemacht“, so Michael Nendwich, Obmann der
Berufssparte Sportartikelhandel bei der Österreichischen Wirtschaftskammer. „Diese Förderung ist ein
guter Anreiz, damit die heimischen Unternehmen noch stärker auf E-Bikes als gesundes, ökologisches und
kostengünstiges Transportmittel setzen.“
Eckpunkte der E-Bike Förderaktion
Ab dem 1. April 2017 wird der Kauf eines Elektro-Fahrrads, Elektro-Transportrads oder Transportrads von österreichischen
Sportfachhändlern auf freiwilliger Basis unterstützt. Der Bundesanteil kann online ab 10. April 2017
unter www.umweltfoerderung.at nach Kauf des Fahrrads und Abzug des E-Mobilitätsbonusanteils durch den jeweiligen
Sportfachhändler auf der Rechnung (Rechnungsdatum ab 1. April 2017) beantragt werden. Der Förderanteil
des Bundes wird direkt auf das Konto des Förderwerbers überwiesen. Diese Vereinbarung gilt bis Ende 2018
bzw. bis zum Ausschöpfen der verfügbaren Mittel. Die Förderaktion ist Teil des in Summe 72 Millionen
Euro umfassenden Aktionspakets zur Förderung der Elektromobilität in Österreich von BMLFUW und BMVIT
in Zusammenarbeit mit den Automobilimporteuren, Zweiradimporteuren sowie dem österreichischen Sportfachhandel.
Die Förderaktionen erfolgen im Rahmen der bewährten Förderinstrumente des Klima- und Energiefonds,
von klimaaktiv mobil und der Umweltförderung im Inland.
Ausgezeichnete klimaaktiv mobil Transportfahrrad-Projekte
Für ihr Engagement in Sachen Mobilitätswende wurden bei der European Cycle Logistics Federation Conference
von Bundesminister Rupprechter 83 klimaaktiv mobil Transportrad-Projekte ausgezeichnet: Vom Fitnesscenter in Innsbruck
bis zum Weinbauern in Langenlois setzen sie in der betrieblichen Transportkette auf (Elektro-)Transporträder
und wurden bei der Anschaffung von klimaaktiv mobil bereits finanziell unterstützt. „Mit klimaaktiv mobil
haben wir nach dem E-Bike Boom auch den Transportfahrrad-Boom in Österreich mitausgelöst. Das Potential
für Transporträder ist aber noch lange nicht ausgeschöpft: Bis zu 23 Prozent aller gewerblichen
Fahrten können mittelfristig mit E Transporträdern zurückgelegt werden. Darum lade ich alle Betriebe
und Gemeinden ein die neuen Förderangebote anzunehmen und gemeinsam die Mobilitätswende umzusetzen“,
betonte Rupprechter abschließend.
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