Konjunkturbelebung durch Kärntner Regionalfonds

 

erstellt am
23. 03. 17
13:00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Fonds stellt im Jahr 2017 rund 23,8 Millionen Euro zur Verfügung
Klagenfurt (lpd) - In der Sitzung des Kuratoriums des Kärntner Regionalfonds vom 23.30. wurde der Bericht über den aktuellen Vorhabensstand für 2017 mit Förderungsbindungen in Höhe von rund 7,6 Millionen Euro, inklusive noch im Prüfstadium befindlicher Projekte, beschlossen. „Ziel des Kärntner Regionalfonds ist die Förderung von Maßnahmen der regionalen Verkehrs- und Sicherheitsinfrastruktur, für bodenpolitische Maßnahmen, zur Bereitstellung und Sanierung von Schulgebäuden, sowie die Beseitigung von Katastrophenschäden im Land Kärnten“, betonte die Vorsitzende des Kärntner Regionalfonds LHStv.in Gaby Schaunig.

Das Land stellt dazu im Zuge des Fonds für 2017 insgesamt rund 23,8 Millionen Euro zur Verfügung, die als Darlehen den Gemeinden gewährt werden. Der Kärntner Regionalfonds hat seine operative Tätigkeit im Jahr 2005 aufgenommen. Im Zeitraum 2005 bis Ende 2016 wurde den Kärntner Gemeinden Förderdarlehen in Höhe von insgesamt rund 73,7 Millionen Euro bereitgestellt. Zu den Projekten, die 2017 finanziell unterstützt werden, zählen unter anderem der Ausbau des Görtschitztal-Radwegs im Bereich Wieting-Hüttenberg und des Radwegs R9 in Gmünd. In Feldkirchen wurde eine Förderung für die Stadtentwicklung und Verkehrserschließung zugesagt.

In den letzten Jahren wurde Kärnten zunehmend von unvorhergesehenen Naturkatastrophen heimgesucht, die in einzelnen Regionen und etlichen Gemeinden enorme Katastrophenschäden verursacht haben. „Um die Gemeinden bei solchen Ereignissen finanziell zu unterstützen, wurde im September 2016 das Regionalfondsgesetz geändert“, erklärte Schaunig. Für solche Katastrophenschäden wurden laut aktuellem Vorhabensstand bereits Projekte in Höhe von 510.800 Euro eingereicht.

Ein Projekt des Kärntner Regionalfonds steht vor der Finalisierung. Im Rahmen des Projektes „Digitalisierung ländliches Wegenetz“ wurde das gesamte ländliche Straßen- und Wegenetz in digitaler Form erfasst und in das „Geografische Informationssystem (GIS) eingezeichnet. „Dieses Projekt ist in Österreich einzigartig und ich freue mich, dass wir in Kärnten die Vorreiterrolle für die Digitalisierung des ländlichen Wegenetzes übernommen haben“, so Schaunig. „Gerade in Zeiten der sanften Wirtschaftserholung ist die Gewährung von Förderdarlehen aus dem Regionalfonds besonders wichtig und dient dazu, den Konjunkturmotor in Kärnten verstärkt anzuschieben.“

 

 

 

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