Gute Finanzlage ermöglicht hohe Investitionen in die Infrastruktur
Mattersburg (stadt) - Bei der Gemeinderatsitzung am 22.03. stand der Rechnungsabschluss für das Jahr
2016 im Mittelpunkt. Die Mandatare der SPÖ sowie der ÖVP stimmten geschlossen für die Annahme, Grüne
und ein Abgeordneter der Liste Zukunft Mattersburg dagegen. Der Rechnungsabschluss 2016 der Stadtgemeinde Mattersburg
knüpft nahtlos an die sehr guten Ergebnisse der letzten Jahre an und weist trotz hoher Investitionen 2016
weiterhin eine gute Finanzlage aus. An Gesamteinnahmen standen im Ordentlichen Haushalt 13,768 Millionen Euro (Im
Vergleich 2015: 13,7 Millionen Euro) und im Außerordentlichen Haushalt 3,094 Millionen Euro (2015: 1 Million
Euro) zur Verfügung. Am Jahresende bestanden keine offenen Verpflichtungen seitens der Gemeinde.
1,164 Millionen Euro Finanzspitze
Die Freie Finanzspitze beträgt 1,164 Millionen Euro. "Dieser Betrag ist seit Jahren zufriedenstellend
hoch, das ist sehr positiv", so Finanzstadtrat Hubert Lang. Die Finanzspitze spiegelt die Finanzierungsmöglichkeiten
einer Gemeinde wider. Die größten Investitionsposten waren der Ausbau und die Modernisierung des Kindergarten
Walbersdorf, das Haus der Musik und der Kanalbau. Bedingt durch den hohen Investitionsaufwand hat sich der Schuldenstand
im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. "Dem stehen aber große Investitionen in die Infrastruktur
gegenüber. Wir haben auch im vergangenen Jahr eine gute Arbeit geleistet und unsere Aufgaben sparsam, wirtschaftlich
und zweckmäßig erfüllt. Mit der Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte haben wir in die Zukunft
investiert - ohne dabei die Finanzen aus dem Blick zu verlieren. Notwendige Investitionen haben wir zu einem großen
Teil an die regionale Wirtschaft vergeben und so zum Erhalt von Arbeitsplätzen beigetragen. Bei den Leistungen
für die Bürger und die Vereine hat es keine Kürzungen gegeben", zieht Bürgermeisterin
Ingrid Salamon Bilanz.
Bevölkerung und Wirtschaft schätzen den Standort Mattersburg
Die hohe Standortqualität von Mattersburg als Wohn- und Wirtschaftsstandort spiegelt sich in der Entwicklung
des wichtigsten Einnahmepostens, der Ertragsanteile, so wie bei den eigenen Gemeindeabgaben, vor allem bei der
Kommunalsteuer, wider. "Investitionen in die Infrastruktur gehören zu den entscheidenden Zukunftsinvestitionen
die den Erfolg, die Qualität und die Stärke eines Standortes ausmachen. Wir schaffen die Rahmenbedingungen
dafür, dass sich Betreibe und die Menschen wohlfühlen in Mattersburg. Die Entwicklung gibt uns Recht",
fasst Lang zusammen.
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