Landtag verabschiedet sich für zwei Jahre aus dem Chiemseehof
Salzburg (lk) - Mit der letzten Landtagssitzung am 22.03. im "alten" Sitzungssaal verabschiedete
sich der Landtag aufgrund von umfassenden Sanierungsarbeiten für die kommenden zwei Jahre aus dem Chiemseehof.
Grund genug, einen Blick hinter die Kulissen des Salzburger Landtags zu werfen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die für den organisatorischen und reibungslosen Ablauf vor, während und nach den Landtagssitzungen zuständig
sind, vor den Vorhang zu holen.
Pro Landtagssitzung sorgen insgesamt zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landtagsdirektion, dass alle
Landtagsabgeordneten ihre Unterlagen zur Verfügung haben. "Pro Sitzung sind zwischen 200 und 300 Dokumente
für die Abgeordneten anzufertigen. Während des Sitzungsbetriebes sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
für einen reibungslosen Ablauf", so Landtagsdirektor Wolfgang Kirchtag.
Zwei Landtags-Stenografinnen sind während der ganzen Sitzung anwesend, und trotz Live-Streams protokollieren
sie jeden Beifall und jeden Zwischenruf. "Wir stenografieren im Zehn-Minuten-Takt, und in der Regel füllen
wir einen ganzen Landtags-Stenoblock in einer Sitzung, denn bestimmte Situationen oder Zwischenrufe werden sonst
gar nicht erfasst", so Landtags-Stenografin Maria Steindl.
Um die Sicherheit im Chiemseehof kümmern sich bei jeder Sitzung zwei Exekutivbeamte, und Portier Stefan Oberascher
sowie sein Kollege Herbert Moser schauen, dass auch jeder Gast den Weg in den Sitzungssaal findet. "Wir sorgen
für eine geregelte Parkordnung und überwachen den Hof sowie den Stiegenaufgang", so Oberascher.
Für die kulinarische Verpflegung während der Landtagssitzung ist Hetti Göhner vom "Piacere"
zuständig. Mehr als 20 Mal pro Jahr verköstigte die 62-Jährige im Chiemseehof Abgeordnete und Regierungsmitglieder
mit hausgemachten Schmankerln. "Auf dem Speiseplan stehen etwa Schweinsbraten, Salate, gefülltes Jourgebäck
und Tramezzini", so Hetti Göhner, Besitzerin des "Piacere" in der Chiemseegasse in Salzburg.
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