LH Kaiser: "Mit der am Abstand größten Bildungsreform in Kärnten schaffen
wir Chancen und Perspektiven für unser Kinder und unsere Zukunft" - 49 infrastrukturelle Maßnahmen
bereits umgesetzt
Klagenfurt (lpd) - Im Pressefoyer nach der 90. Regierungssitzung vom 21.03. berichtete Bildungsreferent
Landeshauptmann Peter über Zwischenstand der Umsetzung des von ihm initiierten Kärntner Bildungs- und
Schulstandorte-Konzepts und die darin enthaltenen operativen Maßnahmen für die Jahre 2014-2016. „Der
Reformprozess und die Projektumsetzung, mit Abstand die größte Bildungsreform in Kärnten zur Schaffung
eines modernen Bildungsangebotes und moderner Bildungsinfrastruktur, sind schon weit fortgeschritten und ein Großteil
der geplanten Maßnahmen wurde auch bereits umgesetzt. Aus diesem Grund habe ich dem Regierungskollegium heute
ein Zwischenbericht vorgelegt“, teilte Kaiser mit.
Von 2014 bis dato wurden rund 80 Millionen Euro in die Errichtung von regionalen Bildungszentren investiert und
25 Schulstandorte wurden zusammengelegt. Für den Bildungsreferenten sind die Kärntner Maßnahmen
auch eine Vorwegnahme der Bildungs-Bundesreform bzw. die Vorbereitung zu ihrer Umsetzung. „Damit wird die Bildung
in Kärnten nicht reduziert sondern ausgebaut. Indem mehr Bildungseinrichtungen an einem Standort zusammengeführt
werden, kommt es zu einer Qualitätsentwicklung- und -steigerung“, betonte der Landeshauptmann.
Kaiser listete die eingesetzten finanziellen Mittel für General- und Teilsanierungen, Adaptierungen bzw. Erweiterung
auch nach Bezirken auf. Für St. Veit wurden 17 Millionen Euro aufgewendet, für Völkermarkt 15, 9
Millionen Euro und für Wolfsberg 10,3 Millionen Euro nannte er die Top-Drei Bezirke. Größtes Projekt
in St. Veit war die Generalsanierung der Volksschule( 2,9 Millionen Euro). In Völkermarkt wurden das Bildungszentrum
Völkermarkt generalsaniert (9,1 Millionen Euro) und in Wolfsberg das Bildungszentrum Wolfsberg (7,7 Millionen
Euro). In den restlichen Bezirken wurden folgenden Summen investiert: Villach/Land 7,4 Millionen Euro, Spittal/Drau
6,5 Millionen Euro, Klagenfurt Stadt, 5,7 Millionen Euro, Feldkirchen 5,4 Millionen Euro, Klagenfurt Land 4,6 Millionen
Euro, Villach Stadt 3,6 Millionen Euro und Hermagor 2,5 Millionen Euro.
Die noch offenen Zusammenlegungen betreffen im kommenden Schuljahr die Volksschulen Stockenboi (wird mit VS Zlan
zusammengeführt), Einöde (VS Treffen) sowie bis 2020/21 Tiffen (wird in VS Steindorf integriert), Rinkenberg
(VS Bleiburg) und Pisweg (VS Gurk).
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