erstellt am
03. 04. 17
13:00 MEZ

Fachkonzept für Mobilität in Eisenstadt
Unterwegs in der Landeshauptstadt
Eisenstadt (magistrat) - Im Zuge der Arbeiten rund um den Stadtentwicklungsplan "Eisenstadt 2030" wurde auch mit der Erstellung eines Fachkonzepts zur Mobilität in Eisenstadt begonnen. Nach der Fertigstellung präsentierte Bürgermeister Thomas Steiner das Fachkonzept Mobilität gemeinsam mit den verantwortlichen Planungsbüros am 03.04. im Rahmen einer Pressekonferenz.

"Die Frage der persönlichen Mobilität ist eine, die in alle Bereiche unseres Lebens hineinreicht. Zur Erfüllung der täglichen Grundbedürfnisse wie Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Gemeinschaftsleben, Bildung und Erholung ist die Mobilität ein zentraler Schlüssel", weiß Bürgermeister Thomas Steiner.

Der Bevölkerung Mobilität zu ermöglichen und zu erleichtern ist daher für ein funktionierendes und zukunftsfähiges Zusammenleben eine zentrale Aufgabe der Stadtverwaltung. Wichtig ist dabei, dass alle Bürgerinnen und Bürger, ungeachtet ihres Alters oder ihres körperlichen Zustandes miteinzubeziehen.

Das Fachkonzept Mobilität umfasst zehn Kapitel, die sämtliche Formen der Mobilität behandeln. "Grundmaxime war und ist es, für alle Mobilitätsformen Verbesserungen zu erreichen - sei es durch Straßenbaumaßnahmen, die Einrichtung des Stadtbusses, neue Rad- und Fußwegverbindungen, barrierefreie Wege oder die Schaffung besserer Parkmöglichkeiten", Führt Bürgermeister Steiner weiter aus.

Dabei wird der Attraktivierung der ressourcen- und klimaschonenden Mobilitätsformen (Rad, Zu-Fuß-Gehen, Öffentlicher Verkehr, E-Mobility) besonderes Gewicht verliehen.

Konkrete Maßnahmen
Einige der im Konzept niedergeschrieben Maßnahmen sind bereits zur Umsetzung gekommen. So fußt die Einführung eines stadtweiten Linienbus-Systems ebenso auf dem Verkehrskonzept, wie die Neugestaltung des Domplatzes oder die Schaffung weiterer Tagesparkplätze. In Planung befindet sich ein umfassendes Verkehrsleitsystem, welches noch 2017 errichtet wird.

Wer mit dem Rad durch Eisenstadt unterwegs ist, wird künftig gegen bestimmte Einbahnen fahren dürfen und kann sich über mehr Abstellmöglichkeiten freuen. Außerdem wird in bestimmten Bereichen der Straßenraum fahrradfreundlicher gestaltet, zum Beispiel durch die Markierung von Mehrzweckstreifen. "Bei meinem Selbstversuch im vergangenen Jahr habe ich zahlreiche gute Inputs mitgenommen und wichtige Erfahrungen gemacht", so Bürgermeister Steiner.

Straßenbau
In den vergangen fünf Jahren wurde ein ambitioniertes Straßenbauprogramm in Eisenstadt umgesetzt, das seinesgleichen sucht. Für 2017 wurden kürzlich die Vergaben beschlossen. Heuer werden die Projekte Gartenäcker, Obere Kirchtaläcker West, Untere Kirchtaläcker Ost und Hotterweg mit einem Gesamtvolumen von rund 900.000 Euro umgesetzt.

Entstanden aus dem STEP
2015 wurden im Stadtentwicklungsplan "Eisenstadt 2030" gemeinsam mit vielen beteiligten Bürgerinnen und Bürgern Grundsätze und Ziele für die Verkehrsentwicklung formuliert. "Anhand dieser sollten fortan die Maßnahmen in ein eigenständiges Konzept gegossen werden. Das Mobilitätskonzept wird als handliche Broschüre an alle Haushalte in Eisenstadt verschickt", so DI Werner Fleischhacker, seines Zeichens stellvertretender Baudirektor des Geschäftsbereichs Technik.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.eisenstadt.at

 

 

 

 

 

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