Stöckl: Rechnungsabschluss 2016 zeigt, dass Richtung hin zur finanziellen Konsolidierung
passt
Salzburg (lk) - "Es stehen uns noch ein langer Weg und viele Anstrengungen bevor, aber die Richtung
hin zur finanziellen Konsolidierung des Landes passt." So kommentierte Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Christian Stöckl den soeben und termingerecht fertiggestellten Rechnungsabschluss 2016. Der Rechnungsabschluss
wird am 31.03. dem Landesrechnungshof zur Prüfung übergeben.
"Das Land Salzburg hat mit dem Rechnungsabschluss 2016 wieder einen Schritt in Richtung finanzielle Stabilität
geschafft und den Schuldenberg des Landes um signifikante 174 Millionen Euro reduziert. Zudem konnte der Maastricht-Saldo
trotz der sich jährlich massiv verschärfenden Vorgaben des österreichischen Stabilitätspaktes
2012 auch im vergangenen Jahr wieder deutlich übererfüllt werden. Möglich geworden ist das, weil
wir bei den geplanten Einnahmen mit der nötigen Vorsicht kalkuliert haben und im Budgetvollzug 2016 unter
schwierigen Rahmenbedingungen eiserne Disziplin an den Tag gelegt haben, um die Ausgaben im Griff zu haben",
betonte Stöckl.
Die Einnahmen und Ausgaben des Landeshaushalts im ordentlichen Haushalt betrugen im Jahr 2016 rund drei Milliarden
Euro, im außerordentlichen Haushalt rund 86,7 Millionen Euro. Somit ergibt sich laut vorliegendem Rechnungsabschluss
ein Gesamthaushalt mit Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro. Der Schuldenstand
des Landes hat sich von 2,107 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2015 auf 1,933 Milliarden Euro verringert. Die Zinsen
für diese Schulden betrugen rund 49,3 Millionen Euro. Der zulässige Maastricht-Saldo für das Bundesland
Salzburg lag im Jahr 2016 bei 3,03 Millionen Euro. Dabei ist es gelungen, mit einem satten Plus von 49,6 Millionen
Euro abzuschließen.
Höhere Einnahmen im Haushaltsjahr 2016 wurden im Wesentlichen durch die Bankenvergleiche (rund 105,2 Millionen
Euro), durch ein Plus bei den Ertragsanteilen sowie durch die vorzeitige Rückzahlung von Wohnbaudarlehen erzielt.
Wesentlich höhere Ausgaben sind vor allem in den Bereichen Wohnbau (alte Zusicherungen) sowie im Sozialbereich
angefallen.
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