Zusammenarbeit zwischen Burgenland und Ungarn für den Ausbau der grenzüberschreitenden
Verkehrsinfrastruktur – Niessl: „Angebot - vor allem für die burgenländischen Pendlerinnen und Pendler
– wird weiter verbessert“
Sopron/Parndorf/Eisenstadt (blms) - Interreg-Projekt „CrossBorder Rail“ bringt kürzere Fahrzeiten,
mehr Verkehrssicherheit und attraktivere Bahnhöfe bzw. Haltestellen – Investitionen in der Höhe von rund
12,7 Millionen Euro. Außerdem werden in der österreichisch-ungarischen Grenzregion bis 2020 6 neue Straßenverbindungen
hergestellt, die die Durchlässigkeit der Grenzen erhöhen werden.
In den vergangenen Jahren haben das Burgenland und Ungarn ihre Zusammenarbeit vor allem in Fragen der grenzüberschreitenden
Verkehrsinfrastruktur intensiviert. 2015 haben Landeshauptmann Hans Niessl und Ungarns Staatssekretär für
Wirtschaftsdiplomatie Levente Magyar in Sopron ein grenzüberschreitendes Verkehrskonzept für die Region
Westungarn – Burgenland präsentiert. Im Zeichen der guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit sowie dieses
Konzepts steht auch das Interreg-Projekt „CrossBorder Rail“, das Investitionen in der Höhe von insgesamt rund
12,7 Millionen Euro in die grenzüberschreitende Verkehrsinfrastruktur bedeutet.
Landeshauptmann Hans Niessl und Staatssekretär Levente Magyar präsentieren das Projekt im Zuge einer
Pressekonferenz am 29.03. in Parndorf gemeinsam mit Vertretern der Raaberbahn und der Neusiedler Seebahn. Im Rahmen
des Projektes werden entlang der grenzüberschreitenden Eisenbahnstrecke Neusiedl/See - Pamhagen – Fertõszentmiklós
Maßnahmen zur Fahrzeitverkürzung, zur Hebung der Verkehrssicherheit und zur Attraktivierung der Bahnhöfe
und der Haltestellen umgesetzt. Außerdem wird im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die Elektrifizierung der
Eisenbahnstrecke Szentgotthárd – Jennersdorf untersucht.
Das Land Burgenland nehme viel Geld in die Hand, damit dieses Angebot im Öffentlichen Verkehr - vor allem
für die burgenländischen Pendlerinnen und Pendler - weiter verbessert wird, so Niessl: „Verbesserungen
heißt mehr Komfort, mehr Pünktlichkeit, mehr Sicherheit, kürzere Fahrzeiten. Mit der Umsetzung
dieses grenzüberschreitenden EU-Projektes werden wichtige Maßnahmen entlang der Eisenbahnstrecke Neusiedl/See
– Pamhagen - Fertõszentmiklós zur Fahrzeitverkürzung, zur Hebung der Verkehrssicherheit und
zur Attraktivierung der Bahnhöfe gesetzt.“
„In den vergangenen Jahren hat sich eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen Burgenland und Ungarn etabliert,
die für beide Seiten Vorteile bringt und im Bereich der grenzüberschreitenden Entwicklungen auch als
Beispiel für andere europäische Länder und Regionen dienen kann“, betonte Staatssekretär Levente
Magyar.
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