Regisseur Michael Kreihsl eröffnete mit „Liebe möglicherweise“
Tel Aviv/Wien (bmeia) - Zum zweiten Mal fand ab dem 18. Februar 2017 eine Österreichische Filmwoche
in Israel statt, die den Erfolg des letzen Jahres noch übertraf. Dieses Jahr gelang es, dass alle sechs ausgewählten
rezenten Filme (die Spielfilme „Liebe möglicherweise“, „Kuma“, „Vor der Morgenröte“, „Bad Luck“ und die
Dokumentarfilme „Safari“ und „A German Life“) mit englischen und hebräischen Untertiteln gleich in sechs Cinematheken
des Landes gezeigt wurden, in Haifa, Herzliya, Holon, Jerusalem, Sderot und Tel Aviv. Michael Kreihsl, der Regisseur
von „Liebe möglicherweise“, kam zur Eröffnung der Filmwoche nach Tel Aviv und stellte sich auch in Sderot
und Jerusalem nach der Vorstellung den interessierten Fragen des Publikums. Beachtlich war auch das Medieninteresse,
so war die Filmwoche integraler Bestandteil des Veranstaltungskalenders in den lokalen Medien, es gab einen großen
Artikel in der „Jerusalem Post“, und auch in den österreichischen Medien blieb die Filmwoche nicht unbeachtet
(u.a. Beitrag in der Mittags-ZIB). Durch die große Berichterstattung konnte die Sichtbarkeit Österreichs
sowie des Kulturforums in Israel weiter gestärkt werden.
Besonders großen Publikumsinteresses erfreute sich der Film „Vor der Morgenröte“ über die Exiljahre
von Stefan Zweig in Brasilien, der praktisch bei allen Vorführungen ausverkauft war und der von allen Cinematheken
erneut ins reguläre Programm aufgenommen werden soll. Das lokale Publikum wartet nun gespannt auf die nächste
Ausgabe der Österreichischen Filmwoche in Israel 2018.
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