Die Marktgemeinde Schattendorf ist bereits die 110. Gemeinde im Burgenland, die auf dieses
einzigartige Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsprojekt setzt.
Eisenstadt (blms) - Das Jugendtaxi ermöglicht den burgenländischen Jugendlichen einen kostengünstigen,
flexiblen und vor allem sicheren Transport. Mit der Marktgemeinde Schattendorf setzt seit 29.03. die bereits 110.
Gemeinde auf das Mobilitätsmodell „Jugendtaxi“. Jugendlandesrätin Mag. a. Astrid Eisenkopf zeigt sich
erfreut, dass immer mehr Gemeinden Jugendlichen eine Möglichkeit bieten sicher ins Vergnügen und sicher
wieder nach Hause zu gelangen. „Viele burgenländische Gemeinden, wie Schattendorf, unterstützen sowohl
das Jugendtaxi, wie auch den Discobus. Mein großer Dank gilt allen Kooperationsgemeinden, die diese Projekte
finanziell fördern und damit der Jugend eine sichere und flexible Mobilität zu ihren Freizeitaktivitäten
ermöglichen“, so Eisenkopf bei der Präsentation in Schattendorf gemeinsam mit Bürgermeister Johann
Lotter, Patrick Poten, Obmann der Fachgruppe Beförderungsgewerbe mit PKW der Wirtschaftskammer Burgenland
und Mag. Gertraud Frank, Marketing-Leiterin der Raiffeisenlandesbank Burgenland.
Wie in die Disco, ins Kino, zu Jugendveranstaltungen und von dort nach Hause kommen? Eine Frage, die sich viele
Jugendliche stellen. „Das Jugendtaxi wird dem verstärkten Mobilitätsbedürfnis der Jugendlichen gerecht
und ist ein großer Erfolg für die Jugend, eine Unterstützung für die Eltern und ein wichtiger
Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit", betont Eisenkopf.
Schattendorf ist bereits die 110. Gemeinde, die auf das Erfolgsmodell „Jugendtaxi“ setzt. Dazu Bürgermeister
Johann Lotter: „Mit der Einführung des „Dorfschattl“ hat Schattendorf bereits einen Schritt in die Richtung
in Sachen innerörtliche Mobilität gesetzt. Jetzt haben wir neben dem Discobus eine weitere Möglichkeit
für Jugendliche im Alter zwischen 15 und 25 Jahren geschaffen um einen kostengünstigen, flexiblen und
vor allem sicheren Transport anzubieten. Als Bürgermeister freut es mich, dass sich der Gemeinderat zur Teilnahme
am Projekt Jugendtaxi entschlossen hat. Jeder Euro ist hier gut investiert, weil uns die Mobilität und Verkehrssicherheit
unserer Jugendlichen sehr viel wert ist.“
Burgenländisches Erfolgsmodell
Im Rahmen dieses Projekts werden ermäßigte Taxigutscheine von den Gemeinden an die Jugendlichen ausgegeben.
Träger der Aktion sind die burgenländischen Gemeinden und die Taxiunternehmer. „Wir sind vom Erfolg der
Aktion überwältigt!“, freut sich Patrick Poten, Obmann der Fachgruppe Beförderungsgewerbe mit PKW
der Wirtschaftskammer Burgenland. „Die Akzeptanz bei den Jugendlichen ist enorm. Ein großer Dank gilt vor
allem den teilnehmenden Gemeinden. Dieses Projekt ist auch einzigartig in Europa.“
Abwicklung mit wenig Bürokratie
Die Ausgabe der mit 5 Euro dotierten Jugendschecks übernimmt die Gemeinde, die durch einen Gemeindestempel
den Jugendscheck quasi aktiviert. Der Jugendscheck ist nach der Ausgabe durch die Gemeinde im ganzen Burgenland
gültig und kann 365 Tage im Jahr für eine Fahrt bei jedem burgenländischen Taxiunternehmen als Zahlungsmittel
verwendet werden. Abgerechnet wird zwischen Taxiunternehmern und Gemeinden.
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