LHStv.in Prettner bei Kickoff des generationenverbindenden Projektes „Wir“ – Spiegelsaal voll
mit engagierten Jugendlichen
Klagenfurt (lpd) - Als Ausdruck der Wertschätzung gegenüber der Jugend hat das Land Kärnten
am 27.03. seinen repräsentativsten Saal für die Kickoff-Veranstaltung des Projektes „Wir – Generationen
verbinden“ zur Verfügung gestellt, den Spiegelsaal. Und er war prompt bis auf den letzten Platz belegt – mit
jenen Jugendlichen, die sich auf den ersten Aufruf hin zum Mitmachen bereit erklärt haben. „Wir“ ist nicht
nur ein Projekt, das Alt und Jung verbindet, sondern noch weiter in die Tiefe geht: „Es geht um eine Partnerschaft
zwischen den 76 Kärntner Pflegeheimen und den Kärntner Schülerinnen und Schülern. Berührungsängste
sollen da wie dort abgebaut, Erfahrungen ausgetauscht, Verständnis aufgebaut und Lebenswelten verstanden werden“,
erklärte Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner.
Die Jugendlichen werden gezielt vorbereitet und bei ihrem Tun professionell unterstützt - mit Fachleuten und
durch die Diakonie Kärnten als Kooperationspartner. „Für ihr freiwilliges Engagement werden die Jugendlichen
ein Zertifikat erhalten – eine Auszeichnung, die ihnen ihr soziales Engagement und ihre soziale Kompetenz bescheinigt“,
erklärte Prettner, die sich stolz und hoch erfreut zeigte, auf welch großes Interesse das Projekt schon
im allerersten Schritt gestoßen ist. Nicht nur 52 Jugendliche machen schon in Runde eins mit, sondern auch
30 Heime haben sich im Vorfeld gemeldet. Und: „Es gibt bereits vor dem Startschuss Interesse und konkrete Anfragen
aus anderen Bundesländern“, so Prettner.
Anna Moser, Projektkoordinatorin seitens des Landes, stellte beim Kickoff fest: „Wir brauchen Herz, Kopf und Hände
beim Miteinander von Jung und Alt – dieser Auftakt darf uns alle stolz und zuversichtlich machen, dass wir uns
auf einen guten Weg begeben haben.“ Von Astrid Egger wurden jene Workshops vorgestellt, die die Jugendlichen für
ihre Tätigkeit in den Heimen fit machen sollen: Thema Demenz; Kommunikation; Umgang mit „unüblichen“
Reaktionen und Emotionen; Persönlichkeitsbildung in einem Spezialtraining für junge Menschen mit Edith
Reitzl; Berufsbild Soziales mit der Leiterin der Schule für Sozialbetreuungsberufe Waiern, Susanne Lissy.
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