Aktueller Bericht der Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Tourismuszahlen im Winter 2016/17 bleiben weiter hinter dem Rekordergebnis
der letzten Wintersaison zurück, berichtet die Landesstelle für Statistik. Im Februar 2017 haben 308.800,
um 1,9 Prozent weniger als vor einem Jahr, knapp 1,38 Millionen Übernachtungen (-8,1 Prozent) gebucht. Die
Saisonzwischenbilanz (November 2016 bis Februar 2017) weist 804.500 Gäste (-3,2 Prozent) mit 3,26 Millionen
Nächtigungen (-6,4 Prozent) aus.
Angesichts des neuerlichen Minus im Februar rechnet Tourismusdirektor Christian Schützinger auch zum Ende
der laufenden Wintersaison mit einem Rückgang der Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr. "Zum Saisonfinale
erwarten wir uns zwar noch eine Verbesserung des Gesamtergebnisses. An die Rekordsaison vom vergangenen Jahr können
wir aber vermutlich nicht mehr anschließen", schätzt Schützinger.
Im Vorjahr hatte der Schalttag im Februar zusätzliche Buchungen gebracht. Heuer fielen die Faschingsferien
der deutschen Gäste großteils in den März. Dies betraf vor allem die wichtigen Herkunftsmärkte
Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Auch viele Urlaube der belgischen und die meisten niederländischen
Gäste verschoben sich in diesem Jahr in den März.
Der Rückstand der aktuellen Wintersaison sei bedauerlich, aber nach dem Rekordergebnis im Vorjahr auch nicht
überzubewerten, betont Schützinger. Als Ursachen sieht er eine Mischung aus den Ferienzeiten, der Schneelage
sowie den Wetterbedingungen, die besonders für Spontanbuchungen relevant sind. Insgesamt liege die Auslastung
in den Wintersportorten weiterhin auf sehr hohem Niveau. Um dieses langfristig halten zu können, setzen die
Destinationen neben einem qualitätsvollen Winterangebot zunehmend auf Ganzjahresangebote.
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