Kurz und Samuelsen verurteilten Anschlag in Stockholm

 

erstellt am
10. 04. 17
13:00 MEZ

Stockholm/Kopenhagen/Wien (bmeia) - Bundesminister Sebastian Kurz und sein dänischer Amtskollege Anders Samuelsen kamen zu einem Arbeitsgespräch in Wien zusammen. Die Zukunft der EU, Migration, Innovation und die aktuelle Situation in Syrien standen dabei im Mittelpunkt des Gesprächs. Das Treffen wurde vom Anschlag in Stockholm überschattet, den beide Seiten im Rahmen der darauffolgenden Pressekonferenz am 07.04. auf das Äußerste verurteilten. Sebastian Kurz nahm das Treffen zum Anlass um die Wichtigkeit der engen Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten zu betonen: „Das traurige Ereignis in Stockholm ist ein weiteres Signal dafür, dass wir eine engere Kooperation im Sicherheits- und Verteidigungsbereich brauchen.“

Auch sein dänischer Amtskollege Samuelsen betonte die Notwendigkeit für den engen Zusammenhalt innerhalb der EU, vor allem in Bezug auf den Kampf gegen den Terrorismus. Sebastian Kurz dazu: „Dieser Anschlag zeigt wieder einmal, dass es notwendig ist, dass wir geschlossen gegen den Terrorismus ankämpfen.“

Sebastian Kurz zeigte auch seine Betroffenheit über die Giftgasanschläge in Syrien und verurteilte den Einsatz von chemischen Waffen.

„Was wir jetzt brauchen, ist Deeskalation und vor allem Leadership seitens der Vereinten Nationen. Wir sind der Meinung, dass es notwendig ist, im Sicherheitsrat eine gemeinsame Lösung zu finden. Das ist das einzige, was zu einer positiven Zukunft für Syrien beitragen kann“, so Kurz.

Der Bundesminister verwies dabei explizit auf die Position der Europäischen Union, dass es für den Syrien-Konflikt keine militärische Lösung geben kann. Nur eine politische Lösung kann für Frieden in Syrien sorgen, was auch Außenbeauftragte Federica Mogherini am 07.04. bekräftigte.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
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