Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Langenrohr für LH Pröll
Langenrohr/St. Pölten (nlk) - In der Marktgemeinde Langenrohr wurden am 07.04. drei besondere Ereignisse
gefeiert: 90 Jahre Markterhebung, die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
und die Verleihung des Ehrenrings anlässlich seines 50. Geburtstages an Bürgermeister Leopold Figl. Vizebürgermeister
Gerhard Figl und die Geschäftsführende Gemeinderätin Sonja Rechberger konnten neben den Geehrten
Pröll und Figl auch den Präsidenten des Gemeindevertreterverbandes Mag. Alfred Riedl, Nationalrat Johann
Höfinger, den Landtagsabgeordneten Christoph Kaufmann, MAS, Mag. Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding
NÖ-Wien und Präsident der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, sowie Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer
begrüßen.
Landeshauptmann Pröll gratulierte Bürgermeister Figl herzlich zu seinem runden Geburtstag und sprach
ihm großen Dank aus: „Bürgermeister zu sein ist gerade in der heutigen Zeit eine unglaubliche Herausforderung.“
Man sei in eine Zeit hineingekommen, in der es immer schwieriger werde, jemanden zu finden, der bereit sei, Verantwortung
für andere zu übernehmen. Es brauche Persönlichkeiten wie Leopold Figl, denn dann könne man
mit Zuversicht nach vorne blicken, so Pröll.
Der ehemalige aus Langenrohr stammende Landeshauptmann Josef Reither habe „eine gute Grundlage gelegt, auf der
wir weiterbauen können“, so der Landeshauptmann, der auch die Trennung des Kontinents, den Eisernen Vorhang
und die damit verbundenen Herausforderungen ansprach. Pröll bat, „nie zu vergessen, dass es in der Vergangenheit
Menschen gewesen sind, die bereit waren, Hand anzulegen und eine gute Zukunft zu gestalten“.
„Wir brauchen ein neues Selbstbewusstsein in die eigene Stärke. Glauben Sie daran, dass wir imstande sind,
einiges zu leisten!“, so der Landeshauptmann zur Festgemeinschaft. „Im Gegeneinander wird man große Dinge
los, im Miteinander werden kleine Dinge groß“, betonte Pröll, dass man aus der Geschichte lernen könne,
„dass im Miteinander Segen und Erfolg liegen“. „Ich bin stolz, mich in dieser Gemeinde mit einer tollen Entwicklung
Ehrenbürger nennen zu dürfen“, bedankte sich der Landeshauptmann für diese hohe Auszeichnung. Er
habe sehr gerne so lange in Niederösterreich Verantwortung getragen, denn er habe auch „verlässliche
Partner in den Gemeinden“ gehabt, die angepackt hätten, so auch Leopold Figl in Langenrohr.
Bürgermeister Figl führte aus, dass unter anderem der Fall des Eisernen Vorhangs, der Beitritt zur Europäischen
Union und die Wirtschaftskrise in Prölls Amtszeit gefallen seien. Es habe viele Veränderungen gegeben
und es seien neue Konzepte gefragt gewesen. Pröll sei immer am Puls der Zeit gewesen, er habe Wirtschaft,
Wissenschaft, Kultur, Sport und Gemeindeprojekte gefördert. „Der Mensch Erwin Pröll ist geprägt
von einer bäuerlichen Herkunft“, betonte Figl, dass sich der Landeshauptmann durch Menschennähe auszeichne
und seine Entscheidungen immer mit Weitblick und Hausverstand getroffen habe. „Die Weiterentwicklung unserer Gemeinde
fällt in deine Amtszeit“, so der Bürgermeister, der sich für die Zusammenarbeit zwischen Land und
Gemeinde bedankte.
Als Vertreter der Raiffeisenorganisation wünschte Obmann und Präsident Hameseder Figl, der auch Obmann
der Raiffeisenbank Tulln ist, alles Gute. Es sei nicht leicht, mit so einem berühmten Namen aufzuwachsen,
„aber du hast es verstanden, deinen eigenen Weg zu gehen – konsequent und beharrlich“. Figl sei „ein sehr loyaler
und zuvorkommender Partner, um im Verbund etwas weiterzubringen“, betonte Hameseder, dass bei Figl immer das Miteinander
im Vordergrund stehe. „Du bist ein wertvolles Mitglied in der Raiffeisenfamilie Niederösterreich-Wien“, überreichte
Hameseder dem Jubilar die Raiffeisen-Gründungsmünze in Silber.
Zum 90-Jahr-Jubiläum und zur Entwicklung der Marktgemeinde Langenrohr sprach Vizebürgermeister Gerhard
Figl. Großen Dank sprach er dem Jubilar Bürgermeister Figl aus: „Wenn man bedenkt, was in den sieben
Jahren deiner Amtszeit erreicht wurde und welche Projekte sich in der Endphase befinden, kann man zurecht stolz
sein“. Bürgermeister Figl sei einer, der auch über Gemeindegrenzen hinweg zusammenarbeite. Durch seinen
Einsatz habe sehr viel erreicht werden können.
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