Ergebnisse der oberösterreichischen Kraftfahrlinienbetriebsstatistik 2016
Linz (lk) - "Der kontinuierliche Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist von großer Wichtigkeit.
Besonders durch die Schaffung von modernen und attraktiven Angeboten gilt es weitere Fahrgäste zu gewinnen",
unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner die Bedeutung des öffentlichen
Verkehrs. Jährlich werden die Linienkilometer und die beförderte Personenzahl im öffentlichen Verkehr
statistisch vom Oberösterreichischen Verkehrsverbund ausgewertet. Zusammenfassend ergeben sich folgende Ergebnisse
für das Jahr 2016.
Busverkehr
Im Jahr 2016 wurden in Oberösterreich mit über 920 Bussen im Stadt- und Regionalverkehr etwa 94,2 Mio.
Personen befördert. Beinahe 40 Millionen Kilometer legte der Kraftfahrlinienverkehr im letzten Jahr zurück.
Das entspricht einer Distanz von etwa 1000 Umrundungen des Erdäquators. Im Vergleich zum Vorjahr kam es zu
einer minimalen Verringerung von etwa 2%. Grund hierfür sind Leistungsrücknahmen und Angebotsverringerungen,
welche wiederum dem neu geschaffenen Straßenbahnverkehr bspw. der Linie 3 und 4 nach Traun geschuldet sind.
Schienenbahnen
Rund 84,4 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr den Zug bzw. die Straßenbahn. Es ergibt
sich demnach ein Anstieg von 3,7 Mio. Fahrgästen (+4,6%) im Bereich der Schiene. Weitestgehend ist dies auf
die Straßenbahn Linz und hier wiederum auf die Inbetriebnahme der Straßenbahnlinien 3 und 4 nach Traun
zurückzuführen.
Insgesamt wurden im Jahr 2016 insgesamt 178,6 Mio. Personen im öffentlichen Verkehr auf Straße und Schiene
befördert. Gegenüber dem Jahr 2015 entspricht dies, einem Anstieg um 1,6 Mio. Personen. Im 10-Jahresvergleich
stieg die beförderte Personenanzahl um etwa 22,3 Mio. bzw. um 14,2% an.
"Ziel unserer Infrastrukturpolitik ist es, eine möglichst effiziente Vernetzung der Verkehrsformen
zu schaffen. Es geht dabei nicht um eine Konkurrenzstellung des Individualverkehrs gegenüber dem öffentlichen
Verkehr. Es geht darum, eine gemischte Nutzung zu ermöglichen und zu fördern, wir wollen die verschiedenen
Verkehrsmittel gut aufeinander abstimmen und benutzerfreundlich gestalten“, bekräftigt LR Steinkellner abschließend.
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