Dritte NR-Präsident traf mit führenden Repräsentanten des politischen und kirchlichen
Lebens der Mittelmeerinsel zusammen
Nicosia/Wien (pk) - Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer stattet diese Woche der Republik
Zypern einen viertägigen offiziellen Arbeitsbesuch ab und traf mit führenden Repräsentanten des
Parlaments, der Regierung, der Kommunalpolitik und der griechisch-orthodoxen Kirche zusammen. Im Mittelpunkt der
Gespräche standen die Vertiefung der guten nachbarschaftlichen Beziehungen sowie der Ausbau von wirtschaftlichen
Kontakten. Auch kulturelle Einrichtungen, wie das Archäologische oder Byzantinische Museum in Nicosia, standen
auf der Agenda.
In einem Gespräch mit Parlamentspräsident Demetris Syllouris waren die enge Kooperation des zypriotischen
und österreichischen Abgeordnetenhauses ebenso Thema wie die Etablierung von parlamentarischen Freundschaftsgruppen
und die Wirtschaftsbeziehungen der beiden Länder.
Am Programm standen weiters Unterredungen mit dem Vorsitzenden des parlamentarischen Justizausschusses Georgios
Georgiou, dem stellvertretenden Vorsitzenden des parlamentarischen Innenausschusses George T. Georgiou, dem Vorsitzenden
des parlamentarischen Ausschusses für auswärtige und europäische Angelegenheiten Yiorgos Lillikas
sowie dem Metropolit und Bischof von Kyrenia, Monsignore Chrysostomos.
Bei einem Treffen mit Außenminister Ioannis Kasoulides wurden hinsichtlich der Zypernfrage die finanziellen
Mittel der Europäischen Union für die Türkei und die fehlende Unterstützung für die Mitgliedstaaten
zum Grenzschutz erörtert.
Hofer, der bei seinen Treffen vom österreichischen Botschafter in Zypern Dr. Karl Müller begleitet wurde,
wird auch vom Vize-Bürgermeister von Nicosia, Costas Mavrides, dem Bürgermeister von Famagusta und ehemaligen
Parlamentspräsidenten Alexis Galanos und dem Präsidenten des örtlichen Kulturzentrums und Stadtrates
Constantinos Toumazis empfangen werden. Weiters ist die Besichtigung der Pufferzone zwischen dem griechisch-zypriotischen
und türkisch-zypriotisch besetzten Gebiet im Norden der Insel, das unter Kontrolle der Friedenstruppen der
Vereinten Nationen in Zypern (UNFICYP) mit österreichischer Beteiligung steht, vorgesehen
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