Bis zu 400 zusätzliche Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose 50+ in Vorarlberg
Wien (bmask) - Mit dem Bezirk Bregenz ist jetzt auch die Entscheidung für eine Pilotregion im Bundesland
Vorarlberg gefallen. Inklusive der Stadt Bregenz werden 40 Gemeinden von den zusätzlichen Arbeitsplätzen
für langzeitarbeitslose Menschen über 50 Jahre von der Arbeitsmarktinitiative der Bundesregierung profitieren.
„Die Vorbereitungen für die Aktion 20.000 laufen in allen Bundesländern auf Hochtouren. Ich freue mich,
dass wir jetzt auch in Vorarlberg die Pilotregion im Bezirk Bregenz fixieren konnten. Damit können die Gespräche
mit den Gemeinden und gemeinnützigen Organisationen sofort starten“, betont Sozialminister Alois Stöger
die rasche Einbindung aller Stellen, die zusätzliche Arbeitsplätze zur Verfügung stellen können.
Schon ab Juli werden die ersten Arbeitsplätze aus der Aktion 20.000 im Bezirk Bregenz zur Verfügung stehen.
Im flächendeckenden Einsatz der Arbeitsmarktinitiative ab dem kommenden Jahr sollen bis zu 400 Stellen in
Vorarlberg gefördert werden.
Im Jahresdurchschnitt waren in Vorarlberg 1.017 Personen über 50 Jahre länger als ein Jahr arbeitssuchend.
Rund 38 Prozent dieser Zielgruppe leben im Bezirk Bregenz. Der Bregenzer Bürgermeister Dipl.-Ing. Markus Linhart:
„Ich freue mich sehr, dass wir von Anfang an Teil dieses Pilotprojektes sein können. Arbeitslosigkeit trifft
nicht nur den Einzelnen, oftmals sind ganze Familien davon betroffen. Deshalb handelt es sich hier in meinen Augen
um einen wichtigen arbeitsmarktpolitischen Impuls, an dem wir uns nach Maßgabe unserer Möglichkeiten
beteiligen und diesen gerne tatkräftig unterstützen. Es wird mein Bemühen sein, im eigenen Bereich
Möglichkeiten auszuloten. Mein Ziel ist es aber auch, gemeinsam mit dem AMS, andere in Frage kommende Institutionen
über die Aktion zu informieren, um auch ihnen den Zugang zu dem Projekt zu ermöglichen.“
Auch in der Modellregion in Vorarlberg werden ab sofort Gespräche mit den 40 BürgermeisterInnen der Region
und gemeinnützigen Organisationen geführt, um die zusätzlichen Arbeitsmöglichkeiten auszuloten
und das Pilotprojekt bis zu seinem Start gemeinsam vorzubereiten. Die Gesamtkoordination der Aktion 20.000 liegt
beim Arbeitsmarktservice (AMS), das in den kommenden Wochen alle potentiellen Projektpartner über die Initiative
informieren wird. Mögliche Anwendungsgebiete für die Aktion 20.000 sind gemeinnützige Organisationen,
Soziale Unternehmen und insbesondere Gemeinden und gemeindenahe Bereiche.
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