LR Bohuslav: „Hohe Auszeichnung für die Wissenschafts- und Technologiepolitik des Landes
Niederösterreichs“
Wieselburg/St. Pölten (nlk) - DI Dr. Michael Stadler wechselte von der renommierten Universität
Berkeley in Kalifornien zum K1-Kompetenzzentrum BIOENERGY 2020+ GmbH am ecoplus Technopol Wieselburg. Wirtschafts-
und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, die stellvertretende ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzende LAbg.
Bgm. Michaela Hinterholzer und ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki freuen sich über diesen
prominenten Neuzugang für den Technologiestandort Wieselburg und hießen ihn im Technologie- und Forschungszentrum
(TFZ) willkommen. In seiner bisherigen Karriere veröffentlichte Stadler mehr als 220 Beiträge in Fachzeitschriften
und acht Computerprogramme. Für seine Forschung an den Energienetzen der Zukunft wurde Stadler 2016 als erster
Österreicher vom damaligen Präsident Barack Obama mit dem „Presidential Early Career Award for Scientists
and Engineers“ geehrt, zu dem ihm auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gratulierte.
„Ich freue mich, dass wir mit DI Dr. Michael Stadler ein ‚Super-Hirn‘ für den Technologiestandort Niederösterreich
gewinnen konnten. Gratulation an das Forschungszentrum BIOENERGY 2020+, das DI Dr. Michael Stadler zurück
in seine niederösterreichische Heimat locken konnte. Das ist eine hohe Auszeichnung für die Wissenschafts-
und Technologiepolitik des Landes Niederösterreichs. Denn es zeigt sich, dass wir nicht nur – wie am Technopol
Wieselburg – großartige Betriebe mit den hellsten Köpfen haben, sondern auch ideale Rahmenbedingungen
für Wissenschaft, Wirtschaft und Ausbildung geschaffen haben, die Innovationen ermöglichen. Hier spielen
unsere Technopolstandorte eine wichtige Rolle“, so Landesrätin Bohuslav.
Der gebürtige Niederösterreicher DI Dr. Michael Stadler leitete eine vierzigköpfige Energietechnik-Forschungsgruppe
am Lawrence Berkeley National Laboratory der Universität Berkeley in Kalifornien. Nach seiner mehr als zehnjährigen
Forschungstätigkeit in den USA kehrte Dr. Stadler in seine Heimat zurück und wird das Forscherteam des
K1-Kompetenzzentrums BIOENERGY 2020+ GmbH am Technopolstandort Wieselburg verstärken. Er bleibt aber auch
dem Berkeley Lab als Berater treu, um die Brücke zwischen Niederösterreich und Kalifornien aufrechtzuerhalten.
In Wieselburg wird er den Forschungsbereich „Intelligente Netze und Mikro-Netze“ aufbauen. „Mikro-Netze sind Energienetze,
die von einem überregionalen Energienetz unabhängig funktionieren können. Dies hat den Vorteil,
dass große Versorgungsausfälle, wie sie zum Beispiel bei Umweltkatastrophen oder Blackouts auftreten,
verhindert werden können. Weiters verbessern Mikro-Netze die Integration von volatilen erneuerbaren Energien,
wie der Photovoltaik“, erklärt Dr. Stadler den Inhalt und Zweck seiner Forschungstätigkeit.
„Der Technopolstandort Wieselburg stellt mit seinen Forschungseinrichtungen den Anspruch, Innovationsmotor für
das Mostviertel zu sein. Der Technopol und das K1-Kompetenzzentrum BIOENERGY 2020+ werden mit der Bestellung von
DI Dr. Michael Stadler ihrem Ruf als Innovationstankstelle für technologieorientierte Unternehmen im Mostviertel
wieder einmal gerecht“, freut sich die stellvertretende ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzende Hinterholzer.
„2013 wurde das Technopol Wieselburg für die Schwerpunkte Bioenergie, Agrar- und Lebensmitteltechnologie,
Wasserwirtschaft, Biomasse und Energiesysteme gegründet. In diesem Zusammenhang wurden knapp acht Millionen
Euro in das Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Wieselburg-Land investiert. Am Technopol Wieselburg gibt es
235 hochqualifizierte Arbeitsplätze in den Technologiefeldern. Seit der Gründung des Technopols gab es
sieben neue Betriebsansiedlungen. Für das Technopol Wieselburg ist vor allem das K1-Zentrum BIOENERGY 2020+
von großer Bedeutung“, erklärt ecoplus-Geschäftsführer Miernicki..
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