1.000 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Europa bilden die Jury – „Innovation in Politics
Institute“ mit Büros in acht Ländern und Hauptsitz in Wien gegründet
Wien (skills) - Mit einem europaweiten Preis für Innovation in der Politik startet das neu gegründete
„Innovation in Politics Institute“ mit Sitz in Wien. Der Preis ist die erste in einer Serie von Aktionen, mit der
das Institut eine Weiterentwicklung der Politik in Europa erreichen will, damit für schwierige Aufgaben neue
Lösungen gefunden werden.
„"Es gibt in jedem Land innovative politische Arbeit – auf lokaler und auf überregionaler Ebene. Wir
finden die besten Projekte, machen sie einem großen Publikum zugänglich und werden zeigen, dass diese
Lösungen auch in anderen Teilen Europas funktionieren können“", so Edward Strasser, einer der Gründer
des Instituts. Mitbegründer sind auch Patricia Kahane, André Heller und Elke Zuckermann, die mit ihrer
Initiative Act.Now europaweite Bürgermeisterkonferenzen organisiert haben.
Für die „Innovation in Politics Awards“, so der Name des europaweiten Preises, wird eine Jury aus tausend
Europäerinnen und Europäern zusammengestellt. Denn, so Kahane, „wir alle können am besten beurteilen
was innovative Politik ist, die etwas bringt.“
Zur Preisverleihung am 6. Dezember 2017 im Wiener Rathaus werden neunzig Finalistinnen und Finalisten aus ganz
Europa eingeladen. Die Gala wird von André Heller konzipiert und soll ein großes Happening unter Beteiligung
von Bürgerinnen und Bürgern werden.
"Die Awards sind der Grundstein eines partei-unabhängigen Netzwerks, mit dem wir einen Raum für
politische Innovation schaffen, zur Inspiration für Politikerinnen und Politiker die unsere europäischen
Werte mittragen“, so Strasser.
Das Institut mit Hauptsitz in Wien hat Niederlassungen in acht europäischen Ländern aufgebaut – neben
Österreich betreibt es Büros in Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Schweden und Großbritannien.
Die Büros werden in Kooperation mit namhaften Think Tanks betrieben, darunter sind das „Europäische Forum
Alpbach“, „EuropaNova“ in Paris, „Arena Idé“ in Stockholm, „THINKTANK“ und die „School of Leaders“ in Warschau,
„Das Progressive Zentrum“ und „Politics for Tomorrow“ in Berlin sowie Act.Now in Wien.
Lena Morozova-Friha, Direktorin von EuropaNova zum Sinn des länderübergreifenden Netzwerks: „"Der
Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Politik ist in allen europäischen Ländern sichtbar. Die
Weiterentwicklung unserer Demokratien ist daher keine nationale Aufgabe. Denn wir alle wollen Politik, die uns
inspiriert und unser Leben verbessert – ob wir in Stockholm oder Rom, in Sofia oder Paris leben.“"
Innovation in Politics Awards in Österreich
Die Preise werden in neun Kategorien vergeben, von „Arbeitsplätze” über „Menschenrechte” bis zu „Lebensqualität”.
Die Jury vergibt ihre Punkte nach sechs Kriterien: Innovation, Brücken bauen, Vertrauen bilden, Partizipation,
Nachhaltigkeit und Kosten/Nutzen – mehr dazu im Internet unter http://www.innovationinpolitics.eu. Ab sofort können
alle Bürgerinnen und Bürger in Europa innovative politische Projekte für den Preis nominieren.
"„In Österreich gibt es etliche innovative politische Projekte, die auch erfolgreich sind. Damit wir
bei den Awards im europäischen Vergleich gut abschneiden, müssen wir sie zuerst finden. Jede Österreicherin
und jeder Österreicher kann dabei mithelfen und Projekte nominieren”", so Strasser. Nach der Nominierung
werden die Projektverantwortlichen zur Teilnahme eingeladen. Endtermin für Nominierungen ist der 31. Juli
2017.
Österreich sollte auch repräsentativ unter den 1.000 Jurorinnen und Juroren vertreten sein. Alle an Politik
interessierten Bürgerinnen und Bürger sind daher aufgerufen, sich für diese verantwortungsvolle
Aufgabe zu melden. Die Österreichischen Jurymitglieder werden von den Organisatoren nach getaner Arbeit zum
Gala-Abend im Wiener Rathaus eingeladen.
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