54 verschiedene Opern, 9 Ballettprogramme, 4 Kinderopern
Wien (statsoper) - Staatsoperndirektor Dominique Meyer, Ballettdirektor Manuel Legris und der Kaufmännische
Geschäftsführer Thomas W. Platzer haben am 05.04. bei einer Pressekonferenz den Spielplan der kommenden
Saison 2017/2018 präsentiert. Wie gewohnt bietet der Opernspielplan eine international konkurrenzlose Bandbreite
und Vielfalt: So sind insgesamt 54 verschiedene Opernwerke, 9 verschiedene Ballettprogramme und 4 Kinderopern zu
erleben. Hinzu kommen zahlreiche Konzerte, Matineen und Sonderveranstaltungen.
Für die Spielzeit 2017/2018 sind sechs Opernpremieren im Großen Haus sowie eine Kinderopern-Premiere
in der AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE angesetzt:
- Sergej Prokofjews Der Spieler (4. Oktober 2017 – D: Simone Young; R: Karoline
Gruber; mit: Dan Paul Dumitrescu, Elena Guseva, Misha Didyk, Linda Watson, Thomas Ebenstein, Elena Maximova, Morten
Frank Larsen);
- Alban Bergs Lulu in der dreiaktigen Fassung (3. Dezember 2017 – D: Ingo Metzmacher;
R: Willy Decker; mit: Agneta Eichenholz, Angela Denoke, Bo Skovhus, Herbert Lippert, Franz Grundheber);
- Georg Friedrich Händels Ariodante (24. Februar 2018 – D: William Christie;
R: David McVicar; mit: Sarah Connolly, Chen Reiss, Hila Fahima, Christophe Dumaux, Rainer Trost, Pavel Kolgatin,
Wilhelm Schwinghammer);
- Gottfried von Einems Dantons Tod (24. März 2018 – D: Susanna Mälkki;
R: Josef Ernst Köpplinger; mit: Wolfgang Koch, Herbert Lippert, Jörg Schneider, Thomas Ebenstein, Olga
Bezsmertna);
- Camille Saint-Saëns’ Samson et Dalila (12. Mai 2018 – D: Marco Armiliato;
R: Alexandra Liedtke; mit: Elina Garanca, Roberto Alagna, Carlos Álvarez, Sorin Coliban);
- Carl Maria von Webers Der Freischütz (11. Juni 2018 – D: Tomáš Netopil,
R: Christian Räth; mit Adrian Eröd, Camilla Nylund, Alan Held, Andreas Schager, Daniela Fally, Albert
Dohmen) sowie
- Alma Deutschers Cinderella (28. Jänner 2018 in der AGRANA STUDIOBÜHNE|
WALFISCHGASSE; D: N. N.; R: Birgit Kajtna)
Ballettdirektor Manuel Legris präsentiert in der Wiener Staatsoper drei Premieren:
- den dreiteiligen Abend MacMillan | McGregor | Ashton (31. Oktober 2017 – D: Valery
Ovsyanikov) mit Concerto von Kenneth MacMillan, Eden | Eden von Wayne McGregor und Marguerite and Armand von Frederick
Ashton;
- Edward Clugs Peer Gynt (21. Jänner 2018 – D: Michael Boder) sowie die
- Nurejew Gala 2018 (29. Juni 2018 – D: Kevin Rhodes).
In der AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE wird in der Spielzeit 2017/2018 neben der Premiere von Cinderella,
Juan Crisóstomo de Arriagas Die arabische Prinzessin und Wagners Nibelungenring für Kinder (Hirofumi
Misawa nach Richard Wagner) auch wiederum ein breites Programm mit u. a. von Staatsoperndirektor Dominique Meyer
moderierten Künstlergesprächen, musikalischen Einführungsveranstaltungen, Meisterklassen, Konzerten,
Lesungen, Vorträgen u. a. zu Operngeschichte, Veranstaltungen der Opernschule und Ballettakademie angeboten.
Die neue Saison bringt auch zahlreiche Künstler-Debüts am Haus, so etwa der Dirigentin Susanna Mälkki,
der Dirigenten Giampaolo Bisanti, William Christie (mit dem Orchester Les Arts Florissants), Tomáš Hanus,
Alexander Soddy, Ramón Tebar sowie der Regisseure Josef Ernst Köpplinger und Alexandra Liedtke. Zu
den Sängerinnen und Sängern, die sich 2017/2018 dem Staatsopernpublikum vorstellen, zählen u. a.
Hrachuhí Bassenz, Sarah Connolly, Annette Dasch, Lise Davidsen, Sabine Devieilhe, Agneta Eichenholz, Venera
Gimadieva, Nora Gubisch, Elena Guseva, Christiane Karg, Anita Rachvelishvili, Simone Schneider; Benjamin Bernheim,
Christophe Dumaux, Robert Gleadow, Murat Karahan, Bernard Richter, Andreas Schager, Wilhelm Schwinghammer, Thomas
Tatzl.
Wichtige Sängerinnen und Sänger geben 2017/2018 ihre persönlichen Rollendebüts an der Wiener
Staatsoper: KS Elina Garanca und KS Roberto Alagna sind weltweit erstmals in den Titelpartien von Samson et Dalila
zu erleben, Piotr Beczala gestaltet erstmals den Maurizio in Adriana Lecouvreur – an der Seite von Anna Netrebko
– und den Don José in Carmen, Wolfgang Koch die Titelpartie in Dantons Tod, Christopher Maltman den Ford
(Falstaff) und den Mandryka (Arabella), Marina Rebeka die Amelia in Simon Boccanegra, KS Angela Denoke die Gräfin
Geschwitz in Lulu, Aleksandra Kurzak die Desdemona (Otello) – um nur einige zu nennen.
Neben den genannten und den Ensemblesängern treten weiters u. a. folgende Gastsolisten auf: Laura Aikin, Gun-Brit
Barkmin, Luciana D’Intino, Danielle de Niese, Angela Gheorghiu, Carmen Giannattasio, KS Edita Gruberova, Anja Harteros,
Anita Hartig, Evelyn Herlitzius, Anja Kampe, KS Angelika Kirchschlager, Isabel Leonard, Kristin Lewis, Lise Lindstrom,
KS Marjana Lipovšek, Irina Lungu, KS Waltraud Meier, KS Ricarda Merbeth, Erin Morley, Catherine Naglestad, Camilla
Nylund, Kristine Opolais, Olga Peretyatko-Mariotti, KS Adrianne Pieczonka, Dorothea Röschmann, Michaela Schuster,
Tatiana Serjan, Maria José Siri, Ekaterina Siurina, KS Krassimira Stoyanova, Iréne Theorin, Iris
Vermillion, Linda Watson, Sonya Yoncheva, Elena Zhidkova; Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Nicola Alaimo, KS Carlos
Álvarez, Marcelo Álvarez, Ain Anger, Aleksandrs Antonenko, Dmitry Belosselskiy, Jean-François
Borras, Pavol Breslik, Javier Camarena, Marco Caria, Mario Cassi, Alessandro Corbelli, Jorge de León, Misha
Didyk, Andrzej Dobber, Albert Dohmen, KS Plácido Domingo, Norbert Ernst, Paolo Fanale, KS Juan Diego Flórez,
Roberto Frontali, KS Ferrucio Furlanetto, Massimo Giordano, Renato Girolami, Matthias Goerne, KS Stephen Gould,
Vittorio Grigolo, Günther Groissböck, KS Franz Grundheber, Eric Halfvarson, KS Thomas Hampson, Alan Held,
Ioan Hotea, Dmitri Hvorostovsky, Jonas Kaufmann, Simon Keenlyside, Tomasz Konieczny, Dmitry Korchak, Mariusz Kwiecien,
Yonghoon Lee, Željko Lucic, Ambrogio Maestri, KSCH Peter Matic, Maxim Mironov, Tomislav Mužek, René Pape,
George Petean, Massimiliano Pisapia, Luca Pisaroni, Dmytro Popov, Piero Pretti, Jukka Rasilainen, Johan Reuter,
Peter Rose, KS Kurt Rydl, Fabio Sartori, KS Michael Schade, Erwin Schrott, KS Peter Seiffert, KSCH Peter Simonischek,
Antonino Siragusa, KS Bo Skovhus, Pietro Spagnoli, Ludovic Tézier, Rainer Trost, Christopher Ventris, Rolando
Villazón, Martin Winkler, Lars Woldt, Kwangchul Youn.
2017/2018 stehen – neben den genannten Hausdebütanten – wieder am Pult der Wiener Staatsoper: Alain Altinoglu,
Marco Armiliato, Pavel Baleff, Michael Boder, Semyon Bychkov, Frédéric Chaslin, James Conlon, Jonathan
Darlington, KS Plácido Domingo, Dan Ettinger, Adam Fischer, James Gaffigan, Guillermo García Calvo,
Sascha Goetzel, Eivind Gullberg Jensen, Michael Güttler, Daniel Harding, Graeme Jenkins, Patrick Lange, Louis
Langrée, Jesús López Cobos, Cornelius Meister, Ingo Metzmacher, Tomáš Netopil, Yannick
Nézet-Séguin, Evelino Pidò, Speranza Scappucci, Peter Schneider, Jean-Christophe Spinosi,
Jeffrey Tate, Sebastian Weigle, Simone Young.
Der vielfältige Opern- und Ballettspielplan wird ergänzt von etablierten Veranstaltungsreihen:
- Solistenkonzerte: An 5 Abenden stellen international herausragende Interpretinnen
und Interpreten attraktive Konzertprogramme vor.
- Matinee-Reihe Ensemblematinee im Mahler-Saal: An insgesamt 7 Terminen präsentieren
sich junge Ensemblesängerinnen und -sänger abseits des Vorstellungsbetriebes. Am Klavier begleitet werden
sie von den Korrepetitoren des Hauses.
- Kammermusik-Reihe der Wiener Philharmoniker: In 10 Matineen präsentieren
Mitglieder des Orchesters in wechselnden Ensembles unterschiedliche Kammermusik-Programme.
- Kontrapunkte – Gesprächsmatineen von und mit Clemens Hellsberg: Dr. Clemens
Hellsberg leitet zwei Diskussionsrunden zu aktuellen kulturellen Themen.
Am 23. Juni 2018 findet ein Galakonzert mit KS Edita Gruberova statt, die seit fast fünf Jahrzehnten der Wiener
Staatsoper eng verbunden ist.
Abgerundet werden die umfangreichen Aktivitäten durch verschiedene weitere Matineen. Den beliebten Tag der
offenen Tür begeht das Haus am 3. September 2017.
Insgesamt stehen in der Spielzeit 2017/2018 über 350 Vorstellungen auf dem Programm, davon 227 Opernvorstellungen
(inkl. Kinderzauberflöte), 53 Ballettvorstellungen, 7 Konzerte, 7 Gesangsmatineen, 10 Kammermusik-Matineen,
8 weitere Matineen sowie in der AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE zahlreiche Kinderopernvorstellungen, Tanzdemonstrationen
der Ballettakademie sowie weitere Veranstaltungen.
Am 8. Februar 2018 findet zum 62. Mal der Wiener Opernball statt: Das Haus wird wiederum in einen großen
Ballsaal verwandelt, wo am darauffolgenden Tag zwei Vorstellungen von Die Zauberflöte für Kinder stattfinden.
Im Rahmen zweier konzertanter Gastspiele ist die Wiener Staatsoper auch in der nächsten Saison wieder im Ausland
zu erleben: Am 22. Januar 2018 wird Don Giovanni in Abu Dhabi gespielt, am 2. April 2018 Le nozze di Figaro in
Aix-en-Provence.
In der Spielzeit 2017/2018 werden im Rahmen von WIENER STAATSOPER live at home insgesamt 45 Vorstellungen in exzellenter
Bild- und Tonqualität über Internet live übertragen.
Neben dem eigenen Portal http://www.staatsoperlive.com
ist das Angebot auch über folgende Plattformen direkt abrufbar: Amazon Fire TV (Box oder Stick – App: WIENER
STAATSOPER LIVE); Apple TV (Generation 4 seit Ende 2015 – App-Suche: WIENER STAATSOPER); A1TV Mediabox (Menüpunkt
Internet Apps: WIENER STAATSOPER LIVE), Samsung SmartTV (App: WIENER STAATSOPER); und in Kürze auch SmartTVs
anderer Hersteller.
Um ihr Angebot einer Vielzahl junger Menschen in ganz Österreich und darüber hinaus zugänglich zu
machen, setzt die Wiener Staatsoper diese Technik für ein Live-Schulprogramm zu ausgewählten Terminen
ein: Wiener Staatsoper live at school. Schülerinnen und Schüler entdecken das Haus samt seinen vielen
Berufen, sie erleben live bei einer Probe den Entstehungsprozess mit und können durch zeitversetzte Ausstrahlung
zur Schulzeit am Vormittag eine der Live-Übertragungen einer Opern- oder Ballettvorstellung gemeinsam erleben.
Im Rahmen von „Oper live am Platz“ werden in den Monaten September, April, Mai und Juni wiederum jeweils rund 20
ausgewählte Opern- und Ballettvorstellungen live auf den Herbert von Karajan-Platz übertragen. Darüber
hinaus werden alle Vorstellungen vom 27. Dezember 2017 bis 1. Jänner 2018 und das Neujahrskonzert der Wiener
Philharmoniker live am Platz gezeigt, Die Fledermaus am 31. Dezember als Beitrag zum „Silvesterpfad“ der Stadt
Wien.
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