"Talente regional" fördert insgesamt 23 Schulkooperationen mit wissenschaftlichen
Einrichtungen und Unternehmen " Top-Bundesländer sind Wien, Oberösterreich und die Steiermark
Wien (bmvit) - Im Rahmen des Schulprogramms "Talente regional" stellt das Infrastrukturministerium
in den kommenden zwei Jahren insgesamt drei Millionen Euro für 23 Unterrichtsprojekte in ganz Österreich
zur Verfügung. Um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, werden dabei Forschungsinitiativen an
allen Schultypen jeweils zwei Jahre lang unterstützt. Die Themenpalette umfasst etwa erneuerbare Energien,
intelligente Textilien oder Mobilität. Voraussetzung ist, dass die Projekte gemeinsam mit Universitäten
oder Forschungsinstitutionen und Unternehmen durchgeführt werden.
"Wir wollen junge Menschen für eine Karriere in Forschung und Wissenschaft begeistern, und darum fangen
wir so früh wie möglich damit an. Bei unserem Schulprogramm können Kinder und Jugendliche in ganz
Österreich in den Laborkittel schlüpfen und Forschungsluft schnuppern. So sorgen wir für den wissenschaftlichen
Nachwuchs von morgen", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
In den Projekten arbeiten die Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und 19 Jahren an Experimenten,
veranstalten Workshops oder nehmen an internationalen Wettbewerben und Konferenzen teil. In Leoben etwa entwerfen
die Schülerinnen und Schüler im Projekt "Kids4Material" selbst intelligente Kleidung: Sie untersuchen
die Eigenschaften unterschiedlicher Stoffe, entwickeln eigene Produktideen und setzen sie im 3D-Druck um. In jedes
Projekt sind eine wissenschaftliche Einrichtung " etwa ein Forschungsinstitut oder eine Universität "
und mindestens zwei Partnerunternehmen eingebunden. Sie ermöglichen es jeweils fünf Schulen, sich im
Unterricht intensiv mit Forschung, Technologie und Innovation auseinanderzusetzen. Auch Kindergärten sind
in einige Projekte eingebunden. Mit den Jüngsten werden die Projektthemen zum Beispiel in einer "Experimentier-Ecke"
erarbeitet.
"Wir freuen uns, dass so viele spannende Projekte aus ganz Österreich eingereicht wurden", betonen
die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. "Die rege Teilnahme an "Talente
regional" zeigt die hohe Bereitschaft der teilnehmenden Schulen und Institutionen, sich mit den anstehenden
Herausforderungen unserer Gesellschaft konstruktiv auseinanderzusetzen."
Von den 23 geförderten Projekten befinden sich acht in Wien, je vier in Oberösterreich und der Steiermark,
drei in Tirol, zwei im Burgenland und zwei in Niederösterreich. "Talente regional" wurde 2011 vom
Infrastrukturministerium ins Leben gerufen. Seit Programmstart hat es insgesamt 151 Unterrichtsprojekte mit mehr
als 10 Millionen Euro gefördert. Fast 50.000 Kinder und Jugendliche haben bisher an "Talente regional"
teilgenommen.
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