LH Kaiser: Verwaltungskonzentration bringt Einsparungen und macht Bürgerservice effizienter
- Seit 2013 wurden 13 Verwaltungsstandorte aufgelöst, Einsparung von rund 360.000 Euro pro Jahr
Klagenfurt (lpd) - Die Kärntner Verwaltungsreform schreitet voran, die Arbeit im Amt der Kärntner
Landesregierung wird so nicht nur transparenter, sondern auch effizienter und wirtschaftlicher. Am 04.04. wird
in der Sitzung der Landesregierung ein Bericht über die Verwaltungskonzentration 2013-2017 zur Kenntnis gebracht.
„In dieser Phase konnten 13 Verwaltungsstandorte aufgelöst und dadurch rund 360.000 Euro an Betriebskosten
und Mieten pro Jahr eingespart werden“, teilte Landeshauptmann Peter Kaiser mit.
„Wir wollen eine moderne, abgespeckte, noch effizientere Verwaltung mit noch besserem Service für die Bevölkerung“,
betont Kaiser auch mit Hinweis auf die laufende Aufgabenreform. In diesem Sinne habe man durch die Verwaltungskonzentration
neben den Einsparungen auch folgende Ziele umgesetzt: das Haus der Anwaltschaften als zentrale Anlaufstelle mit
Kinder- und Jugendanwaltschaft, Referat für Frauen und Gleichbehandlung, Patientenanwaltschaft, Behindertenanwalt;
eine zentrale Anlaufstelle für Flüchtlingswesen und Staatsbürgerschaftsangelegenheiten; das Haus
der Volkskultur als neuer zentraler Standort in der „Kulturmeile“ Mießtaler Straße; Zusammenfassung
der buchführenden Verwaltungsteile zu einem Verrechnungszentrum; Zusammenfassung der Personalverwaltung in
der Alten Kelag; Integration Verkehrsverbund.
Der Landeshauptmann bedankt sich bei den Landesbediensteten für ihr Engagement und ihre Mitwirkung bei all
diesen Maßnahmen. „Im Zuge der Auflösung der 13 Standorte wurden 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
übersiedelt und rund 1.800 Transportpakete bewegt“, berichtete er. So wurden laut Kaiser 13,81 Prozent der
Büroflächen eingespart und der Bruttobüroflächenverbrauch auf 15,18 m² pro Mitarbeiterin
bzw. Mitarbeiter gesenkt. Die Haupteinsparung habe sich durch den Umzug des Hauses der Volkskultur in den Nordtrakt
der Landwirtschaftskammer ergeben, allein hierbei seien ca. 800 m² an Flächen eingespart worden.
Das Amt der Kärntner Landesregierung verfügt jetzt nur noch über elf Standorte. Mit Ausnahme des
Hauses der Volkskultur in der Landwirtschaftskammer (Mießtaler Straße 6) gibt es auch keine Fremdanmietung
mehr. Vor der Verwaltungskonzentration 2013-2017 waren es noch 23 Standorte, vor der ersten Phase der Verwaltungskonzentration
2004-2009 – in deren Zuge wurden das Verwaltungs- sowie Technik- und Laborzentrum errichtet – sogar noch 39.
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