Stadtsenat gibt Startschuss für innovative Personenmobilität & City-Logistik
Salzburg (stadt) - "Smart City" ist in aller Munde. Als ressortzuständige Stadträtin
für Smart City in der Stadt Salzburg ist Barbara Unterkofler überzeugt: „Wenn wir den Begriff mit Leben
füllen, können wir die Personen- und Gütermobilität sowie die Verkehrsinfrastruktur unserer
Gemeinden und Städte innovativ gestalten und gemeinsam entwickeln. Der Stadtsenat setzte am 03.04. mit der
einstimmigen Entscheidung für das Urbane Mobilitätslabor einen ganz wesentlichen Schritt in diese Richtung.“
Ein gemeinsames Projektkonsortium, bestehend aus Stadt und Land Salzburg mit den Forschungspartnern Salzburg Research,
RSA iSPACE und ZGIS der Universität Salzburg, angesiedelt beim SIR - Salzburger Institut für Raumordnung
und Wohnen, setzt nun das Urbane Mobilitätslabor (UML) in Salzburg um. Mit dem UML sollen Innovationsvorhaben
im Bereich Personenmobilität und City-Logistik im Zentralraum Salzburg gefördert werden. Die drei inhaltlichen
Schwerpunkte dabei sind:
- Intermodale Schnittstellen
- Integriertes Mobilitätsmanagement
- Intelligente Transport Systeme (ITS)
Das UML zielt darauf ab, neue gesellschaftsrelevante Innovationsvorhaben zu initiieren, um so einen zentralen Beitrag
für eine intelligente Organisation der Personen- und Gütermobilität zu leisten. Neben den Basisaufgaben
werden auch innovative Dienstleitungen angeboten, die von Forschungsinstitutionen, Planungsbüros, KMUs und
der Industrie in Anspruch genommen werden können. Drei Beispiele für solche Dienstleistungen:
- Gezielte Information zu Alternativen bei Stau ins Auto bringen (mit Apps oder
ähnlichen Angeboten)
- Eine Haltestelle, die mir neben Abfahrtszeiten alle Infos zur Mobilität
anbietet
- Eine professionelle Mobilitätsdatenbank für EntscheidungsträgerInnen
„Bereits jetzt sind 35 Partner aus ÖV, KMUs, Industrie, Forschung, Regionen, Gemeinden, Verwaltung und Politik
im Boot. Weitere Partner sind jederzeit willkommen und können sich bei der UML-Koordinationsstelle SIR informieren“,
so Baustadträtin Unterkofler. Der Amtsbericht geht nun weiter an den Gemeinderat.
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