Erfolgreiches Wirtschaften und
 Umweltgedanke Hand in Hand

 

erstellt am
14. 04. 17
13:00 MEZ

Haslauer gratulierte dem Verein VIEW zum Zehn-Jahres-Jubiläum
Salzburg (lk) - Der verantwortungs- und respektvolle Umgang mit Nahrungsmitteln und das nachhaltige Wirtschaften stehen im Zentrum der Arbeit des Vereins Initiative Ethisch Wirtschaften (VIEW). Der Verein wurde kürzlich dafür mit dem Energy Globe 2017 ausgezeichnet.

Seit zehn Jahren macht es VIEW Unternehmen der Lebensmittelbranche einfach, mit Lebensmitteln ethisch zu wirtschaften, um sie von der Entsorgung im Müll abzuhalten. VIEW bietet mit 30 ehrenamtlichen Mitarbeitenden zeitnahe und unbürokratische Gratisabholung von Überschussware an und übernimmt als Non-Profit-Spedition Lebensmittel bis zu zehn Tonnen, um sie in bedarfsgerechten Mengen an rund 60 gemeinnützige Einrichtungen wie etwa Frauenhäuser, die Wärmestube oder die Vinzi-Stube weiterzugeben.

"Die Arbeit des Vereins VIEW und der rund 30 kooperierenden Unternehmen ist ein gutes Beispiel dafür, wie erfolgreiches Wirtschaften und der Umweltgedanke nahtlos ineinandergreifen können", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der kürzlich der Gründerin und Obfrau Doris Kiefel zum Zehn-Jahres-Jubiläum gratulierte. "Von der Initiative profitieren gleichermaßen die Wirtschaftsunternehmen, indem sie Entsorgungskosten sparen, die Umwelt, indem Entsorgung mit schädlicher Auswirkung wegfällt, und gemeinnützige Einrichtungen, die damit Bedürftige unterstützen. Die Auszeichnung mit dem Energy Globe ist so mehr als verdient und darüber hinaus ein wichtiger Beitrag, um solche Initiativen bewusst vor den Vorhang zu holen."

"Seit der Gründung im Jahr 2007 konnten wir in Summe etwa 360 Tonnen Lebensmittel vor der Vernichtung retten", berichtete Doris Kiefel. "Das entspricht etwa 30 mittelschweren Zwölf-Tonnen-Lkw-Ladungen, die Unternehmen im Bewusstsein ihrer Ressourcenverantwortung weitergeben." 30 ehrenamtliche Mitarbeitende engagieren sich im Verein, und mehr als 30 Herstellerfirmen geben palettenweise überschüssige Lebensmittel an VIEW ab. "Für die Zukunft wünschen wir uns noch mehr Firmen als Kooperationspartner, um gemeinsam eine Vorbildwirkung im verantwortungsvollen Umgang mit Nahrungsmitteln für alle zu erzielen", so Obfrau Kiefel abschließend.

 

 

 

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