Arbeitsgespräch von LH-Stellvertreterin –Seit Jahrzehnten eine sehr gute Zusammenarbeit
Dresden/St. Pölten (nlk) - Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner traf am 13.04.
in St. Pölten zu einem Arbeitsgespräch mit dem Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, DI Stanislaw
Tillich, zusammen. Zwischen Sachsen und Niederösterreich bestehe „seit Jahrzehnten eine sehr gute Zusammenarbeit“,
betonte die Landeshauptmann-Stellvertreterin in einer an das Arbeitsgespräch anschließenden Pressekonferenz.
Dabei verwies Mikl-Leitner etwa auf gemeinsame internationale Symposien und Kongresse zum Thema Dorferneuerung:
„In enger Allianz ist es gelungen, das Thema Dorferneuerung als Initiative auf europäischer Ebene zu institutionalisieren.“
Weiters dankte sie dem Freistaat Sachsen für die Unterstützung im Zusammenhang mit den Initiativen zur
EU-Regionalförderung. Die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene sei besonders wichtig, „wenn es darum
geht, den Regionen eine starke Stimme zu geben“, betonte sie.
Auch in Zukunft wolle man „an einem Strang ziehen“, so die LH-Stellvertreterin, denn der Austausch sei „wichtiger
denn je“. „Wir brauchen neue Antworten auf neue Herausforderungen“, verwies sie zum Beispiel auf das Thema Digitalisierung.
Auf eine enge Zusammenarbeit setze man auch im wissenschaftlichen Bereich. Darüber hinaus wolle man auch im
gesundheitspolitischen Bereich, so etwa bei der Weiterentwicklung der Kliniken oder bei der ärztlichen Versorgung
im ländlichen Raum, „gemeinsame Antworten geben“. In diesem Zusammenhang verwies sie auch auf die in der Vorwoche
präsentierte telefonische Gesundheitsberatung, worüber es in Zukunft „einen umfassenden Erfahrungsaustausch“
geben solle.
„Europa ist da wo die Menschen zuhause sind“, sagte Ministerpräsident Tillich in seinem Statement. „Wenn man
erfolgreich sein will, braucht man gute Ideen und auch Partner, mit denen sie sich umsetzen lassen“, bedankte er
sich beim Land Niederösterreich für die gute Zusammenarbeit.
Auch Tillich hob die Zusammenarbeit in der Frage der Dorferneuerung hervor und verwies auf weitere Themenfelder
wie Kinderbetreuung, Ausbildung und das Gesundheitswesen. Auch im Bereich der Digitalisierung sei der Austausch
„hochinteressant“, sagte Tillich, der betonte, dass er sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Bundesland Niederösterreich
freue. Die Beziehungen zwischen Niederösterreich und Sachsen sollen „noch vielfältiger werden“, so der
Ministerpräsident.
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