Unternehmen erproben Energietechnik im Realbetrieb " Ausschreibung über 40 Millionen
Euro für "Vorzeigeregionen Energie" startet heute
Wien (bmvit) - Das Infrastrukturministerium (bmvit) startet heute die Ausschreibung für die Umsetzung
der "Vorzeigeregionen Energie" mit einem Volumen von 40 Millionen Euro. Insgesamt stellt das bmvit in
den kommenden drei Jahren bis zu 120 Millionen Euro für Tests von Energietechnologien im Realbetrieb zur Verfügung.
In bis zu drei "Vorzeigeregionen Energie" können Unternehmen ihre neuesten Konzepte erproben, um
erneuerbare Energien möglichst effizient zu erzeugen, zu speichern und zu verbrauchen.
"Mit unseren Vorzeigeregionen bringen wir neue Energie-Technologien raus aus dem Labor in die wirkliche Welt.
Sie sind wie Musterhaussiedlungen, in denen unsere Betriebe ihre Technik unter Realbedingungen erproben und schneller
zur Marktreife führen können. Sie testen etwa intelligente Stromleitungen, energiespeichernde Gebäude
oder Industrie, die an der Steckdose hängt. Damit können unsere Unternehmen ihre internationale Vorreiterstellung
bei den Energietechnologien weiter ausbauen. So schaffen wir Arbeitsplätze und sichern den Standort",
sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: "Die Anforderungen an unsere Energiesysteme
ändern sich rasant. Die heimischen Akteure sind dafür bestens gerüstet. Mit unserer FTI-Initiative
unterstützen wir sie dabei, ihre innovativen Lösungen größer, besser und schneller in den
Markt zu bringen. Wir werden zeigen, dass Energieversorgung mit bis zu 100% erneuerbaren Energien mit Innovationen
aus Österreich möglich und leistbar ist."
In den Vorzeigeregionen ist es möglich, neue Technik in der Praxis zu erproben und fit für den Markt
zu machen. Damit gewinnen die Unternehmen wichtige Erkenntnisse. Gleichzeitig erlebt die Bevölkerung in den
Vorzeigeregionen moderne erneuerbare Energiesysteme im Alltag und baut so Hemmschwellen und Vorbehalte ab. Für
drei Testregionen stehen jeweils 40 Millionen Euro zur Verfügung. Die aktuelle Ausschreibung ist bis 31. Juli
2017 geöffnet.
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