Haslauer: Faszination der Osterfestspiele Salzburg nach wie vor ungebrochen
Dresden/Salzburg (lk) - Die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Sachsen, die seit fünf
Jahren bei den alljährlichen Osterfestspielen höchst erfolgreiche Konzert- und Opernabende hervorbringt,
wurde am Abend des 11.04. auch auf politischer Ebene bekräftigt.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer traf bei einem Empfang mit Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich
zusammen und betonte: "Nach dem künstlerischen Neubeginn lässt sich nach fünf Jahren eine sehr
positive und erfreuliche Bilanz ziehen. Unter der künstlerischen Leitung von Christian Thielemann, mit der
Sächsischen Staatskapelle Dresden und mit dem geschäftsführenden Intendanten Peter Ruzicka ist die
Faszination der Osterfestspiele Salzburg nach wie vor ungebrochen. Das Festival steht für höchste künstlerische
Qualität."
Die Osterfestspiele Salzburg stehen für ein Zusammenspiel aus künstlerischen und wirtschaftlichen Faktoren.
Herbert von Karajan rief diese 1967 ins Leben und vermochte von Anfang an, Musikliebhaber und Kenner aus aller
Welt dafür zu begeistern. Noch heute besteht das Publikum zu einem großen Teil aus internationalen Stammgästen
und Förderern. Intendant Ruzicka beziffert die Umwegrentabilität mit rund 20 Millionen Euro. "Die
Osterfestspiele sind nicht nur ein bedeutender Teil des Kulturstandorts Salzburg, sondern auch ein sehr wichtiger
Tourismusfaktor für das Land", so Landeshauptmann Haslauer.
Ein Ziel der Neustrukturierung vor fünf Jahren sei es gewesen, die Osterfestspiele zu öffnen und für
die Salzburgerinnen und Salzburger zugänglich zu machen, so der Landeshauptmann weiter. Mit dem "Konzert
für Salzburg" sei bewusst ein Angebot, das von den Einheimischen sehr gut angenommen werde, geschaffen
worden. Mit der Fernsehübertragung der "Walküre" am Karsamstag in 3sat sind Salzburg und die
Osterfestspiele auch über das Große Festspielhaus hinaus bei einem kunstinteressierten Publikum an den
TV-Geräten präsent.
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