Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Jänner 2017 laut vorläufiger
Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 11,56 Mrd. Euro um 11,2% über dem Vorjahreswert und die Ausfuhren
von Waren erhöhten sich um +18,4% auf 11,40 Mrd. Euro. Nachdem der Jänner 2017 zwei Arbeitstage mehr
hatte als der Jänner 2016, ergab eine arbeitstägige Bereinigung einen Anstieg der Einfuhren um 2,9% und
der Ausfuhren um 9,4%.
Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 0,16 Mrd. Euro nach 0,77 Mrd. Euro im Jänner 2016. Die größten
absoluten Zuwächse gab es bei den Ausfuhren nach Frankreich, Deutschland, Italien und in die Russische Föderation.
Die Einfuhren aus Deutschland, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation nahmen am
stärksten zu.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Jänner 2017 Waren im Wert von
7,39 Mrd. Euro (+8,0%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen Anstieg gegenüber
Jänner 2016 (+23,3%) und betrug 8,40 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzaktivum mit der Europäischen Union belief
sich auf 1,01 Mrd. Euro (Jänner 2016: –0,03 Mrd. Euro). Deutschland war auch im Jänner 2017 unangefochten
der wichtigste Handelspartner Österreichs.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sowohl bei den Importen
(+17,3% auf 4,17 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (+6,5% auf 3,00 Mrd. Euro) ein Wachstum auf. Daraus ergab
sich ein Handelsbilanzdefizit mit Drittstaaten von 1,17 Mrd. Euro, womit mehr Waren aus Drittstaaten eingeführt
als dorthin ausgeführt wurden (siehe Tabelle). Die drei wertmäßig bedeutendsten Exportpartner im
Drittstaatenhandel waren die Vereinigten Staaten, die Schweiz und China.
Ausführliche Außenhandelsergebnisse entnehmen Sie hier > den Hauptdaten.
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