Einhelliger Tenor nach Arbeitsgespräch bei LH Kaiser: Alles tun, um Frequenz des Flughafens
als unverzichtbare Infrastruktur, zu steigern
Klagenfurt (LPD). „Der Flughafen Klagenfurt ist eine für Kärnten, für die Wirtschaft, für
die Industrie, für die Kärnten Werbung, für den Tourismus unverzichtbare Infrastruktur. Es ist gemeinsam
alles zu tun, um Kapazitäten, Rotationen, Zahl der Destinationen und Fluglinien zu steigern.“ – So lautet
der einhellige Tenor nach einer von Landeshauptmann Peter Kaiser am Nachmittag des 11.04. einberufenen Arbeitssitzung
zur „Zukunft des Flughafens”. Teilgenommen haben neben Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig, LAbg. Markus Malle in Vertretung
von LR Christian Benger, Heimo Schinnerl in Vertretung von LR Rolf Holub, Kärnten Werbung-Chef Christian Kresse,
WK-Präsident Jürgen Mandl, Claudia Mischensky von der Industriellenvereinigung, Flughafendirektor Max
Schintlmeister sowie Hans Schönegger und Gilbert Isep von der Land Kärnten Beteiligungsverwaltung.
Gemeinsam einigten sich die Beteiligten auf drei zu forcierende und umzusetzende Aktivitäten: 1. Erhöhung
bestehender Rotationen (Starts und Landungen pro Woche). 2. neue Destinationen. 3. Verstärktes Ticketpooling.
„Derzeit laufen intensive Verhandlungen, um neue Destinationen mit internationaler Anbindung anzusteuern. Denn
was wir brauchen, ist neben neuen Flugzielen vor allem die Anbindung an einen internationalen Hub, von wo aus unter
anderem die USA und Asien angesteuert werden”, erklärt Kaiser.
Weiters sollte das Ticketpooling für Fluglinien durch gemeinsame Aktivität aller Beteiligten deutlich
erhöht werden, um die Attraktivität von Klagenfurt als Zielflughafen zu steigern. Dazu sollen jetzt notwendige
rechtliche Prüfungen stattfinden. Darüber hinaus wird seitens des Flughafens im Bereich des Incoming
auch durch personelle Verstärkung bei und mit den heimischen Tourismusunternehmen ausgelotet, welche Zielgruppen
bestehen und welche Bettenkontingente für Reiseveranstalter zur Verfügung gestellt werden können.
Zusätzlich werde man sich bemühen, die bestehenden Rotationen zu erhöhen.
„Um die drei Initiativen zu forcieren, braucht es auch zusätzliche finanzielle Mittel. Die werden jedenfalls
nur gemeinsam von Politik, Wirtschaft und Tourismus aufgebracht werden können”, so Kaiser. Diesbezügliche
Möglichkeiten werden jetzt von den einzelnen Beteiligten ausgelotet.
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