Plus 12,8 Prozent im Q1 – E-Mobilitätsförderung wirkt: Schon 1.600 Anträge
Wien (iv) - „Im ersten Quartal 2017 gab es einen wahren Aufschwung am österreichischen Automobilmarkt.
Getrieben von niedrigen Zinsen und einer noch nie da gewesenen Modellpalette findet wahrlich ein Frühling
in der heimischen Autobranche statt“, so der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Günther
Kerle. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im März um 15,3 Prozent mehr Pkw neuzugelassen. Im ersten Quartal
konnte ein deutliches Plus von 12,8 Prozent erzielt werden. „Es ist erfreulich, dass sowohl beim Benzinantrieb,
wie natürlich bei der Elektromobilität, aber auch beim Diesel, Steigerungen zu verzeichnen sind. Die
Zahlen zeigen deutlich, dass der breite und nachhaltige Ansatz, den die Automobilhersteller verfolgen, gegenwärtig
die richtige Strategie ist. Es geht einerseits um Effizienzsteigerung und Verbesserung der klassischen Verbrennungsmotoren,
andererseits wird massiv in alternative Antriebe, in erster Linie in Elektromobilität, investiert. In absehbarer
Zukunft wird beides, sowohl Elektromobilität als auch der Verbrennungsmotor ihre Berechtigung haben, zumal
dies auch der Kundennachfrage entspricht“, so Kerle. Angesichts der derzeitigen Diskussionen müsse zudem klar
festgehalten werden, dass Dieselfahrzeuge momentan unentbehrlich sind, um die strengen CO2-Vorgaben (Stichwort:
95 g/km bis 2020) zu erreichen.
E-Mobilitätsbonus: Schon 1.600 Anträge
Auch der Elektromobilitäts-Markt zieht weiter ordentlich an. Von Jänner bis März wurden um 23,6
Prozent mehr Elektroautos zugelassen als im ersten Quartal 2016. „Wie erwartet ist die neue Elektromobilitätsförderung
überaus erfolgreich angelaufen. Seit 1. März 2017 wurden bereits rund 1.600 Anträge auf die Förderung
gestellt. Diese Zahl ist beachtlich, insbesondere, wenn man den noch bescheidenen – jedoch stetig wachsenden –
Gesamtbestand von bisher rund 10.300 E-Autos in Österreich betrachtet“, so Kerle. Die Ankaufsförderung
ist Teil des umfangreichen Aktionspakets zur Förderung der Elektromobilität mit erneuerbarer Energie
in Österreich und wird von BMVIT, BMLFUW und den österreichischen Automobilimporteuren gemeinsam finanziert.
Starke Automobilbranche stärkt den Standort
„Der Wunsch der Österreicherinnen und Österreicher nach dem Auto bzw. nach individueller Mobilität
ist ungebrochen und steigt sogar noch an. Gerade auch die österreichische Wirtschaft profitiert durch ihre
führende Automobil-/Zulieferindustrie von einer positiven Entwicklung am Automarkt“, so Kerle. Aus technischer
Perspektive sei das Thema Mobilität derzeit so spannend wie nie zuvor. Die Innovationen und der Fortschritt
in der Automobilindustrie werden von den Kunden positiv angenommen – von den hochmodernen Fahrerassistenzsystemen
bis hin zu alternativ betriebenen Fahrzeugen. „Die Automobilbranche befindet sich am richtigen Weg“, so Kerle abschließend.
Der Arbeitskreis der Automobilimporteure stellt eine eigens geregelte Interessenvertretung innerhalb der Industriellenvereinigung
dar. Mitglieder sind die österreichischen Automobilimporteure und die Vertriebsgesellschaften der internationalen
Automobilhersteller.
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