Grammelknödel oder Baozi? Fischsuppe pannonisch oder Shanghai-Style? Diesen Fragen stellten
sich auf Einladung der Österreich Werbung 50 chinesische Medienvertreter Anfang April in Shanghai
Shanghai/Wien (öw) - Dass Chinesen gerne essen, ist hinlänglich bekannt. Vor allem die junge Gruppe
der so genannten Millenials widmet einen großen Teil ihrer Social-Media-Aktivitäten dem (Fotografieren
von) Essen. „Die Neugierde nach nicht-chinesischen Gerichten steigt zusehends und wird von vielen chinesischen
Gästen als Mitgrund einer Auslandsreise angegeben“, erklärt Mag. Emanuel Lehner, ÖW-Region Manager
Asien. Um zu zeigen, dass eine Reise nach Österreich auch kulinarischen Hochgenuss verspricht und manche Speisen
gar nicht so fremd sind, lud die Österreich Werbung (ÖW) in Shanghai zu einem Medien-Event der besonderen
Art – dem „Gastrosophicum Austria 2017“ : Die hochdekorierten Köche David Du (Hyatt Shanghai, China) und Max
Stiegl (Gut Purbach, Österreich) zauberten mit den mehr oder weniger gleichen Zutaten jeweils typische Gerichte
für ihre Länder. So konkurrierte eine Shanghaier Fischsuppe mit einer Pannonischen, chinesische Baozi
matchten sich mit Grammelknödel und Melanzani gab’s einmal chinesisch und einmal burgenländisch. Nur
bei den Süßspeisen (Salzburger Nockerl!) trennten sich die (Essens-)Wege.
Als Rahmenprogramm führte Tobias Müller, bekannt aus diversen österreichischen Kulinarik-Publikationen,
die rund 50 Gäste aus TV, Print, Online und Social Media ins Thema „Österreichisches Essen und Trinken“
sowie deren geschichtlichen Anekdoten ein. Zu den Speisen wurden Weine der Österreichischen Wein-Marketing
(ÖWM) serviert, die davor im Rahmen eines österreichischen Weinseminars im Detail vorgestellt wurden.
Bei der Verkostung durfte natürlich heimischer Käse nicht fehlen, der von der Agrarmarkt Austria (AMA)
zur Verfügung gestellt wurde. Als krönenden Abschluss bekam die Austrian Airlines noch eine Überraschungstorte,
feierte doch genau an jenem Tag die Flugverbindung Shanghai – Wien seinen ersten Geburtstag. Im Sinnes des Nachhaltigkeitsgedankens
verzichtete die ÖW auf gedruckte Presseunterlagen: Stattdessen bekamen alle Gäste einen Porzellan-Teller
mit einem großen QR-Code mit nachhause, hinter dem sich alle relevanten Stories und Bilder verbargen.
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